Dienstag, 19. Mai 2020

Seychellen Tag 15: Strandtag an der Anse Royale

Heute war er leider gekommen, unser letzter Tag auf den wundervollen Seychellen! 
Um 23:45 Uhr sollten wir mit Condor am Abend zurück nach Frankfurt fliegen.
Dadurch blieb uns jedoch glücklicherweise noch im Grunde ein voller Urlaubstag, den wir am Strand der Anse Royale genießen wollten.
Zudem hatten wir lustigerweise unserem “Hausstrand“ bisher noch gar keinen längeren Besuch abgestattet.
Die Anse Royale
Wir fuhren circa fünf Minuten, bis wir das nördliche Ende erreichten, an dem sich auch ein asphaltierter Parkplatz für circa acht Autos befand und stellten dort unser Vehikel ab. Zuvor hatten wir für die Rückgabe heute Abend an der Tankstelle im Ort vollgetankt, denn die Tankstellen schlossen in der Regel auf Mahé um 20 Uhr abends. 
Angekommen am Strand wurden wir zunächst von zwei Polizisten begrüßt, die entspannt unter einem Baum den Strand bewachten.
Der schöne kleine Strand am nördlichen Ende der Bucht

Hier im Schatten eines Baumes breiteten wir unser Handtuch aus. Leider beanspruchte später die Flut diesen Platz.
Der Strand selbst war sehr schön mit zahlreichen Felsformationen linkerhand, die bis ins Wasser ragten und noch zwei weitere kleine Buchten umrahmten. Etwa zweihundert Meter vor uns im Meer befand sich eine winzige vorgelagerte Insel.
Nach rechts eröffnete sich einem die langgezogene Bucht mit der pittoresken Kirche am Ende, bei der sich auch unsere Unterkunft befand.
Während man hier auch gut im Wasser schwimmen konnte, ließ es sich an den Steinen und bis zur Insel prima schnorcheln.
An was dieser Hund wohl gerade denken mochte?

Rund um die Felsen bis hin zur kleinen Insel ließ es sich prima schnorcheln.
Am frühen Nachmittag mussten wir leider vor starken Regenschauern in unsere Unterkunft flüchten und etwas später hieß es dann auch schon "Kofferpacken".
Das schlechte Wetter machte uns letztendlich den Abschied von den Seychellen, auf denen wir insgesamt einen fantastischen Urlaub verbracht hatten, nicht ganz so schwer.
Zudem mussten wir uns von der Temperatur her gar nicht besonders anpassen, denn in Deutschland sollte es morgen an unserem Ankunftstag ebenfalls um die 30 Grad Celsius warm sein!
Die Rückgabe des Mietwagens am Abend verlief dank der App von Maki reibungslos und am Check-In war auch recht wenig los.
Mit einem anderen Emirates-Flieger waren wir die letzten beiden Maschinen, die heute noch losfliegen sollten und so kamen wir sogar vor der Zeit los und hatten doppelt Glück, da im Flieger noch Plätze am Notausgang frei waren und wir tauschen durften.
Unser Premium-Menü war diesmal zugegeben auch richtig lecker und was immer man auch über die Preisgestaltung von Condor sagen mochte, das Personal war auch auf diesem Flug sehr nett und hilfsbereit.
Anflug auf den Frankfurter Flughafen bei bestem Wetter und mit tollem Panorama auf die Stadt.
So erreichten wir zwar etwas müde aber entspannt am nächsten Morgen mein hessisches Heimatland und hatten während des Landeanflugs bei bestem Wetter noch ein fantastisches Panorama auf Bembel-Town, äh Frankfurt am Main! :-)
Kurze Zeit später erwischten wir einen ICE, der uns vom Flughafen bis nach Düsseldorf brachte.
Hiermit endete nun ganz entspannt ein an Impressionen und Erlebnisse enorm reicher Urlaub auf den drei Inseln der Seychellen Praslin, La Digue und Mahé und ich hoffe, dass ich auch bei euch das Reisefieber geweckt habe!
Christian

Freitag, 15. Mai 2020

Seychellen Tag 14: Wanderung zur Anse Major

Heute starteten wir den zweiten Versuch der Küstenwanderung von Danzil bis zur Anse Major.
Die wunderschöne und einsame Anse Major war das Ziel unserer heutigen Wanderung.
Zunächst galt es sich bei der Anfahrt jedoch erstmal durch den offenbar zu jeder Zeit vorhandenen Stau in Victoria fast 20 Minuten lang zu quälen. Danach dauerte es noch circa eine Viertelstunde bis wir den Startpunkt der Wanderung in Danzil in der Nähe des Restaurants Scala erreichten.
Vor vier Tagen mussten wir die Wanderung ja aufgrund starken Regens abbrechen, heute Vormittag war es glücklicherweise jedoch überwiegend sonnig. 
Das schöne Wetter setzte den Weg mit seinen vielen Glacis genannten Flächen aus Granit entlang der Steilküste entsprechend deutlich besser als beim letzten Mal in Szene.Teils führte dieser auch durch kleine Waldstücke und oft hatten wir einen schönen Blick auf das glitzernde Meer unter uns und die Inseln Silhouette und Ile du Nord.
Riesige Findlinge auf dem Weg zum eigentlichen Trail

Immer wieder ein toller Kontrast: Die für die Seychellen typisch braunen Granitfelsen zwischen dem Grün der Pflanzen und dazu noch das Blau des Himmels oder des Meeres.

Obwohl der Weg hier recht holprig aussieht, war er insgesamt einfach zu gehen.

Blick über das Meer zu den Inseln Silhouette und Ile du Nord

Dichte Vegetation verengte den Weg teilweise zu einem schmalen Pfad.
Nach ungefähr einer Stunde erreichten wir die Bucht, die genaugenommen eigentlich zwei sind: Eine kleinere linkerhand und die größere, die eigentliche Anse Major ein paar Meter weiter rechts.
Das Wetter dort war zunächst wolkig, doch glücklicherweise drang nach und nach die Sonne durch die Wolken. Damit war das Licht zum Schnorcheln ausreichend gut, denn dies konnte man hier an den Felsen und den Korallen wunderbar und dabei ließen sich viele unterschiedliche Meeresbewohner entdecken.
Aber auch zum Schwimmen und Sonnenbaden war die Bucht ideal!
Da sie zudem nur zu Fuß oder mit dem Boot zu erreichen war, teilte man sie sich mit gerade mal einer Handvoll anderer Touristen.
Wohl dank des etwas unbeständigen Wetters waren wir heute so gut wie allein mit der schönen Natur.

Der Weg führte oberhalb der nördlichen Steilküste entlang und bot oft ein tolles Panorama auf das Meer.

Oberhalb der Anse Major und nur wenige Gehminuten entfernt befand sich diese kleine offene Schutzhütte.
Für die Sicherheit sorgte ein sympathischer Polizist, der jeden bei Ankunft nett begrüßte und hier quasi sein Büro hatte
Mit ihm unterhielten wir uns gerade angeregt, als plötzlich ziemlich dunkle Wolken aufzogen und es kurz darauf heftig zu regnen anfing. 
So langsam hatten wir das Gefühl, dass Petrus besonders auf dieser Tour mit uns irgendwie seinen Schabernack trieb!
Nachdem wir eiligst alle Sachen zusammengepackt hatten, stellten wir uns an dem überdachten Grillplatz unter und gesellten uns zu einer Ausflugsgruppe. Der Anbieter war Ocean Girl Charter und bot Angeltouren von Beau Vallon aus an.
Die Ausflügler hatten bereits ihr Barbecue beendet und boten uns netterweise gratis einen riesigen Teller mit frisch gefangenen gegrilltem Fisch, Hühnchen und Würstchen an.
An dieser Stelle noch einmal vielen Dank und solltet ihr einen Ausflug mit den sympathischen Guides machen, grüßt sie gern von uns!
Angekommen an der Anse Major

Der feinsandige Strand lud zum Relaxen ein und das klare Wasser war perfekt geeignet zum Schnorcheln und Schwimmen.

Der lustig ausstaffierte Taxi-Boot-Stand an der kleineren Bucht der Anse Major.
Als der Regen fast aufgehört hatte, machten wir uns auf den Rückweg, denn am Horizont kündigten sich bereits die nächsten Regenwolken an.
Wie für den Hinweg benötigten wir wieder ungefähr eine Stunde bis wir unser Auto erreichten. An dieser Ausbuchtung neben der Straße, auf der mehrere Mülltonnen abgestellt sind, gibt es circa 3-4 Parkplätze, die, wenn man nicht erst gegen Mittag kommt, auch eventuell noch frei sind.
Um dort hinzukommen, müsst ihr einfach am Restaurant Scala die kleine Straße ungefähr 200 Meter hinauf fahren.
Auf der Rückfahrt in unsere Unterkunft legten wir zwecks späterer Nahrungsaufnahme noch einen kurzen Halt am gut sortierten Kumar & Kumar Supermarkt nördlich der Anse Royale ein.
Christian

Samstag, 9. Mai 2020

Seychellen Tag 13: Der Copolia Trail und die Nordspitze von Mahé

Obwohl es nachts wieder vom feinsten geschüttet hatte und heute morgen noch einige Wolken den Himmel verdunkelten, sollte es der erste vom Wetter her richtig schöne Tag auf Mahé werden.
Die Belohnung unserer heutigen Wanderung: Das fantastische Panorama vom Gipfel des Mount Copolia 
Blick auf die Südwestküste von Mahé vom Naturpark der Teefabrik aus
Diesen begannen wir zunächst mit einem erneuten Besuch des kleinen Naturparks mit endemischen Pflanzen bei der Plantage der Teefabrik, da heute schöneres Licht als gestern war.
Von hier ging es weiter auf der Sans Souci Straße in Richtung der Hauptstadt Victoria, denn wir wollten die Wanderung auf den Mount Copolia in Angriff nehmen.
Unser Auto konnten wir in unmittelbarer Nähe des Startpunktes auf dem breiten Seitenstreifen der Straße parken.
Seit es auf dem Trail in der Vergangenheit ein paar Überfälle auf Wanderer gab, wacht nun sogar die Polizei am Einstieg. Heute trafen wir dort auf gleich vier an der Zahl!
Der Weg ist auch nur von dort zugänglich und so fühlten wir uns während der Wanderung zu keiner Zeit unsicher.
Der Boden und der Weg waren von den regnerischen Tagen teils noch ziemlich schlammig.

In den Boden oder die Steine geschlagene Stufen halfen beim Aufstieg.

Man passierte auch dieses kleine Felsenmeer.

Dichte Vegetation mit beeindruckend großen Pflanzen
Der Pfad selbst war ähnlich steil und schweißtreibend wie der hinauf auf den Morne Blanc gestern. Auch war er wieder gut ausgeschildert und viele hilfreiche Stufen im Waldboden oder in Steinen halfen beim Aufstieg. Allerdings war der Untergrund noch verwurzelter als der Trail gestern und aufgrund des Regens kurz zuvor an einigen Stellen schlammig und etwas rutschig.
Aber mit festem Schuhwerk und für den Abstieg mit Wanderstock kein Problem für jeden halbwegs trainierten Normalo-Wanderer wie uns. Man muss halt auf den Weg achten und langsam machen, aber dass ergibt sich bei der Steigung und der schwülen Hitze eh von selbst. :-)
Der interessante Weg und vor allem das Ziel, der Gipfel, entlohnen aber mehr als reichlich für die Anstrengung!
So läuft man durch dichte dschungelartige Vegetation und ein Felsenmeer aus teils riesigen Findlingen. Oben angekommen spaziert man über große Flächen von Granit, Glacis genannt und dann tut sich einem die grandiose Aussicht auf über ganz Victoria, das Saint Anne Archipel, sowie die Nordostküste bis hinab zum Flughafen. Linkerhand thront zudem der mit 905 Metern höchste Berg Mahés, der Morne Sechelloise.
Für den Aufstieg benötigten wir inklusive Verschnaufpausen eine gute Stunde, während der Abstieg deutlich schneller in nahezu der Hälfte der Zeit von statten ging.
Der Weg war sehr gut ausgeschildert und nur kurz vor dem Gipfel etwas schwer zu finden. Dort solltet ihr euch links halten.

Diese kleine Leiter galt es am Ende auch noch zu erklimmen.

Auf dem Gipfel des Mount Copolia mit den für die Seychellen typischen Granitflächen - Glacis genannt.

Der Ausblick vom Mount Copolia war einfach nur fantastisch!
Zurück im Auto beschlossen wir als nächstes die Nordspitze der Insel zu umrunden. Vorher aber stoppten wir am nächstgelegenen Minimarkt für zwei kalte Cokes, denn die hatten wir verdammt nötig nach dieser anstrengenden aber tollen Wanderung!
Von Victoria aus startete die nördliche Küstenstraße, die oft in der Tat unmittelbar am Indischen Ozean entlang führte. Diese Tatsache nutzten wir am Strand der Anse Nord d'Est auf Höhe der Parfümerie Kreolfleurage und sprangen quasi aus dem Auto in das kühle Nass.
Danach entspannten wir noch etwas mit Blick auf die sich brechenden Wellen, bevor es weiter entlang der North Coast Road ging. Die Straße wand sich in zahlreichen Kurven einmal um die Nordspitze von Mahé und passierte dabei diverse hübsche kleine Strände. Leider war der Zugang zum Meer oft von Resorts oder Häusern verwehrt. Dennoch ist allein das Fahren ein schönes und entspanntes Erlebnis, da man meist mit den üblichen 40 Km/h unterwegs ist und es hinter jeder Kurve etwas Neues zu entdecken gibt.
Entspannung an der Anse Nord d'Est

Der "Drive-Trough-Traumstrand" lag direkt an der North Coast Road, die aber aufgrund des recht geringen Verkehrs das Badevergnügen nicht trübte.

Am nördlichen Ende der Baie Beau Vallon

Frischeren Fisch als an diesem Verkaufsstand direkt am Meer konnte man wohl nirgends bekommen!
Gegen 16 Uhr erreichten wir mit dem Dorf Beau Vallon das Endziel der Küstenstraße.
Von Victoria bis dorthin betrug die reine Fahrtzeit gerade einmal eine halbe Stunde, daher kann man sich viel Zeit nehmen und immer mal wieder anhalten, sobald man einen schönen Spot entdeckt hat.
Beau Vallon mag dem einen oder anderen zwar etwas touristisch erscheinen, mir gefiel es aber dennoch oder vielleicht auch gerade deswegen ziemlich gut. Denn hier erwarten einen im Vergleich zu anderen Orten auf der Insel bessere Souvenirläden mit nicht nur billigem Plastikkitsch, zahlreiche Restaurants und Beachbars, aber auch viele Take-Aways auf der langgezogenen Strandpromenade. Zudem wird man hier auch mal fündig, wenn man auf der Suche nach Wassersportangeboten wie beispielsweise Stand-Up-Paddeling ist. Und dies kann man perfekt machen in dem ruhigen und flach abfallenden warmen Wasser der Bucht!
Habe ich eigentlich schon den kilometerlangen feinsandigen Strand erwähnt? ;-)
Okay er hat nicht das Charisma einer Anse Lazio auf Praslin oder einer Anse Source d'Argent auf La Digue, da ihm die imposanten Granitfelsen im Wasser weitestgehend fehlen, dafür kann man hier jedoch auch gut schwimmen, da das Wasser nicht nur knietief und von Korallenbänken durchsetzt ist, wie etwa auf La Digue.
Trotz der zahlreichen Unterkünfte, die sich hier befinden, ist man dennoch sehr weit vom Massentourismus der Rivieras am Mittelmeer entfernt und man wird immer sein Plätzchen am Strand finden, ohne dabei die Füße eines anderen im Gesicht zu haben.
Daher wäre Beau Vallon für mich durchaus ein schönes Fleckchen, um seinen Urlaub auf Mahé zu verbringen. Der einzige Nachteil ist, dass man leider fast immer das vom Verkehr verstopfte Victoria passieren muss, wenn man andere Orte der Insel erreichen will.
Nach einem kurzen Bad im Meer ließen wir uns noch etwas von der tief stehenden Sonne trocknen, die ein schönes Licht auf die Bucht zauberte und den Mourne Sechelloise im Hintergrund anstrahlte.
Die schattige Promenade von Beau Vallon säumten zahlreiche Take-Aways und Souvenirstände.

Am Strand von Beau Vallon

Unser Abendessen
Halbwegs trocken ging es schließlich mit dem Auto über Victoria zurück zur Anse Royale. Hier kauften wir erneut im ISPC Supermarkt noch ein paar Frühstückssachen ein und holten im Take-Away Olé nebenan auch wieder unser Abendessen. Diesmal einen empfehlenswerten geräucherten Fischsalat und leider weniger empfehlenswerte Kebabspieße, die nur aus Convenienceprodukten wie Miniwürstchen und furztrockenen Chicken Nuggets bestanden. Aber wie bereits gelernt, konnte man mit Seybrew Bier schlechtes Essen vortrefflich runterspülen! :-p
Christian

Donnerstag, 7. Mai 2020

Seychellen Tag 12: Aufstieg auf den Morne Blanc und zur Baie Ternay

Das Wetter war Petrus sei Dank am heutigen Tag wie erhofft besser als die letzten beiden eher verregneten Tage.
Daher nahmen wir uns den Aufstieg auf den Berg Morne Blanc im Morne Seychelles National Park vor.
Der Einstieg zum Aufstieg :-)

Der Trail war sehr gut ausgeschildert, inklusive der Entfernung bis zum Ziel.

In den Bäumen zwitscherten zahlreiche Vögel, wie dieser Bulbul.

Die riesige Jackfruit
Nach ungefähr einer halben Stunde Anfahrt von der Anse Royale stellten wir unseren Wagen auf dem kostenfreien Parkplatz in der Kurve an der Teefabrik ab.
Der eigentliche Einstieg in den Trail befand sich noch weitere 200 Meter die Straße hinauf.
Der Weg war gut ausgeschildert, sehr steil, dafür aber nur einen knappen Kilometer lang. Beim Hinaufsteigen halfen uns die vielen in die Erde oder Steine gehauene Treppen.
Bis zur Aussichtsplattform benötigten wir mit einigen kurzen Foto-Pausen circa 30-45 Minuten.
Zunächst war dort oben jedoch leider noch alles wolkenverhangen, dann aber hatten wir Glück und plötzlich tat sich die Sicht auf hinab auf die Küste und die kleinen vorgelagerten Inseln. Viele der wunderschönen Weißschwanz-Tropikvögel umkreisten den Berg und sorgten zusammen mit der Landschaft für eine tolle und entspannte Atmosphäre.
Der schweißtreibende Aufstieg hatte sich aber nicht für die schöne Aussicht gelohnt, sondern auch wegen der dichten und interessanten Vegetation, die einen während des ganzen Weges umgab.
Man fühlte sich wie im wildesten Dschungel!

Hier oben war es so feucht, dass Moose, Flechten und Farne überall aus dem Boden sprossen und auch die Bäume bedeckten.

Blick von der Aussichtsplattform hinab auf Port Glaud und Port Launay 

Blick gen Süden entlang der Westküste und auf Grande Anse
Auf der identischen Route ging es schließlich wieder zurück und entsprechend steil bergab.
Hier waren wie froh, unsere Teleskopwanderstöcke mitgebracht zu haben, denn diese gaben zusätzlichen Halt.
Auch wenn wir heute wieder Leuten begegnet waren, die hier in Flipflops rumstolperten, kann ich jedem nur raten, aufgrund des steinigen und verwurzelten Untergrundes festes Schuhwerk anzuziehen. Es müssen ja keine Wanderstiefel sein; auch Wander-Halbschuhe oder Trailrunning-Turnschuhe mit gutem Profil sind ausreichend.
Lohnenswert war auch der Abstecher in den kleinen Naturpark bei der Teefabrik mit einer schönen renaturierten endemischen Planzenwelt, darunter auch die fleischfressenden Kannenpflanzen.
Auf dem Rückweg zum Auto erstanden wir im kleinen Laden der Fabrik noch als Mitbringsel für Zuhause zwei Säckchen Zitronengrastee für je 48 Rupees.
Falls ihr daran interessiert seid, werden übrigens auch geführte Touren durch die Fabrik angeboten.
In der Nähe der Teefabrik gab diesen kleinen Naturpark mit endemischen Pflanzen.

Auch einige heimische Tiere konnte man mit etwas Glück entdecken.

Keine gute Idee, liebe Fliege! ;-)

Die Teefabrik auf Mahé

Im kleinen Laden der Fabrik erstanden wir zwei Säckchen Zitronengrastee.
Mit dem Mietwagen fuhren wir nun zunächst auf der Bergstraße wieder zurück an die Westküste und dann in Richtung Norden bis zum Naturstrand des Marine National Park Baie Ternay, der mit seinen verlassenen und überwucherten Gebäuden im Hinterland wirkte wie eine Szenerie aus dem Film Jurassic Park oder der Serie Lost.
Unser Vehikel mussten wir bereits 500 Meter zuvor an einer Schranke abstellen, die auch den Endpunkt der Hauptstraße an der Nordwestküste von Mahé markierte.
Nachdem wir die Einsamkeit der Bucht genossen hatten, fuhren wir zurück bis Port Launay und statteten dem Foodtruck Tasty Corner, bei dem wir bereits gestern zu Mittag gegessen hatten, einen erneuten Besuch ab.
Nach ein bisschen Plauderei mit dem sehr netten Besitzer entschieden wir uns für Fish & Chips und frisch gepressten Limettensaft.
Mit Blick auf die hübsche kleine Bucht verspeisten wir unser Mahl auf einer der zahlreichen Picknickbänke direkt am Strand.
So lies es sich leben!
Die schöne Bucht von Port Glaud

Die Ruinen inmitten der Natur im Marine National Park Baie Ternay wirkten wie aus Lost oder Jurassic Park.

Die Baie Ternay

Toller Picknickplatz und leckeres Essen in Port Launay

Der Strand von Port Launay

Auf der Rückfahrt stoppten wir auch kurz in der schönen Bucht von Anse Louis
Auf dem Rückweg die Küste entlang legten wir noch ein, zwei weitere Fotostopps ein, bevor wir über die Traverse bei Anse Boileau zurück nach Anse Royale in unsere Unterkunft fuhren.
Christian
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