Nein, auf gar keinen Fall! :-)
Also machten wir uns heute erneut auf, sie im Auto zu erfahren.
Bereits von außen wirkte Montereggioni auch eher wie eine Burg als ein Dorf! |
Am Haupttor |
Im Eintrittspreis ist auch der Besuch eines kleines Museums enthalten, das die Geschichte der Stadt erzählt und bei dem man auch kurz in die Rolle eines Fußsoldaten schlüpfen kann, indem man sich Helm und Kettenhemd überstülpt und mit einem Schwert bewaffnet. Vor allem für Kinder ist dies sicherlich ein netter Spaß!
Das mal etwas andere Kassenhäuschen |
Die wenigen Häuser im Dorf waren meist hübsch hergerichtet. |
Blick gen Norden über die Felder der Toskana |
Um auf die Mauer zu gelangen, musste man Eintritt zahlen. Es lohnte sich aber aufgrund der anderen Perspektive. |
Nämlich die Stadtbesichtigung von San Gimignano, das aufgrund seiner vielen hohen Türme auch das “Manhattan“ des italienischen Mittelalters genannt wurde.
Entsprechend beliebt war es natürlich bei Touristen und recht groß auch der Andrang auf die Gott sei Dank zahlreichen relativ großen Parkplätze.
Am südlichen Stadttor von San Gimignano |
In den Gassen war bereits ordentlich was los. |
Der Torre Grossa |
Von dort waren es nur wenige Minuten zu Fuß bis zum Ortszentrum.
Knauserig durfte man als Besucher heute nicht sein, denn für den Aufstieg auf den, mit 54 Metern höchsten Turm der Stadt, den Torre Grossa, schlugen weitere neun Euro Eintritt pro Person zu Buche. Das war zwar echt happig, aber auch wert, da man von dort oben erst so richtig die Atmosphäre der Stadt erleben konnte, da man eine gute Sicht auf die diversen anderen Türme hatte, die wie Finger zwischen den Häusern in den Himmel emporwuchsen.
Darüber hinaus waren im Eintrittspreis noch weitere Museen enthalten, in denen sich einige sehr schöne Gemälde und Fresken befanden.
Vom 54 Metern hohen Torre Grossa hatte man ein unglaubliches 360 Grad Panorama auf San Gimignano und die Toskana. |
Blick gen Osten auf den Torre Rognosa links und den Torre del Diavolo |
Torre dei Becci links und Torre dei Cugnanesi rechts, dazwischen die lange Gasse durch die wir den Ort betreten hatten. |
Die Doppeltürme Salvucci Maggiore erinnerten mich sogar irgendwie an das alte World Trade Center! |
Nachdem wir unseren ausgedehnten Stadtrundgang beendet hatten ließen wir uns nocheinmal im Schatten der Sonnenschirme des Restaurants La Biscondola unterhalb des Torre Grossa nieder und kühlten uns mit einem eiskalten Caffe Shakerato ab, bevor wir dieser tollen Stadt schließlich etwas wehmütig "Arrivederci" sagten.
Von der Festungsruine Rocca di Montestaffoli hatte man einen guten Blick auf die meisten Türme. |
Auf dem Piazza delle Erbe |
Die jahrhundertealten Türme waren mehr als beeindruckend! |
Auf dem Piazza della Cisterna befand sich auch die berühmte Gelateria Dondoli - unverkennbar an der langen Warteschlange! :-) |
Die Nachmittagssonne im Rücken machten wir uns auf den Rückweg, der uns entlang der berühmten Strada Castelli del Chianti von Radda über Lecchi bis nach Pianella führte.
Hier wuchs er, der weltberühmte Chianti! |
Weingut an der Strada Castelli del Chianti |
Die Landschaft war, wie überall in der Toskana, einfach traumhaft! |
Christian