Sonntag, 20. Oktober 2024

Norditalien Tag 21: Rundfahrt im Elsass

Heute an unserem letzten vollen Urlaubstag stand ganz der Elsass im Fokus. Erstmal frühstückten wir natürlich mit frischen Croissaints vom Bäcker. Da wir gestern bereits ausgiebig Turckheim besichtigt hatten folgten wir heute der Elsässer Weinstraße. Unsere erste Station war der Ort Ribeauvillé
Alter Weinkarren

Nicht mehr genutzte Weinfässer dienten nun als hübsche Deko.

Auf dem zentralen Platz in der Mitte der Altstadt von Ribeauvillé

Der schöne Place de la Sinne

Auf der Grand Rue spazierten wir durch die Altstadt von Ribeauvillé.

Auch hier befanden sich wie in Turckheim viele der alten Häuser entlang der alten Hauptstraße, der Grand'rue.
Die deutsche Vergangenheit der Region war überall zu erkennen, sei es die zweisprachigen Straßennamen oder Restaurantnamen oder auch die kulinarischen Spezialitäten wie Brezeln oder Bauchspeck mit Sauerkraut aus dem “Baeckoffa“.
Im Ort solltet ihr unbedingt der Beschilderung zum Quartier Pittoresque in der Nähe des Turmes folgen!
Denn hier erwartet euch eine wunderschöne und noch größere Altstadt im Vergleich zu Turckheim.
In so gut wie jedem Ort im Elsass war der leckere Rebensaft auch in Riquewihr allgegenwärtig.

Am wehrhaften Turm in der Altstadt

Die Altstadt war umgeben von einer noch sehr gut erhaltenen Stadtmauer.

Nach einer ausführlichen Besichtigung fuhren wir schließlich weiter in das Dorf Riquewihr.
Dieses war zwar noch etwas touristischer, aber dennoch absolut sehenswert.
Teils wirkte es mit seinen windschiefen Fachwerkhäusern sogar wie aus einem Comic entsprungen!
Man sollte daher auf jeden Fall auch in die kleinen Seitengassen hineinschauen, um alle dieser Kleinode zu entdecken. 
Insbesondere kann ich euch die Gasse Rue du Cerf am Laden von Käthe Wohlfahrt ans Herz legen.
Diese Häuser könnten auch aus einer Filmkulisse eines Mittelalterfilmes stammen!

Es lohnte sich auch die kleineren Nebengassen zu erkunden.

 Hier war jedes Haus ein Unikat und sehenswert.

Natürlich luden auch in Riquewihr zahlreichen Weinstuben zum Verweilen ein.

Neben Speis und Trank konnte man sich auch mit Souvenirs tot-shoppen! :-)

Blick in die Rue Kilian mit ihrem uralten steinernen Torbogen.

Blick in Richtung der protestantischen Kirche Sainte-Marguerite

Was soll ich sagen...einfach nur knuddelig, oder?! :-)

Auf der nach dem französischen General Charles de Gaulle benannten Haupt-Gasse der Altstadt. Links ein Gugelhupf-Verkauf.

Ja war denn schon Weihnachten?! :-)

Danach ging es weiter ins ebenfalls nur wenige Fahrminuten entfernte deutlich größere Colmar.
Hier in der Altstadt ist alles so pittoresk wie in den Orten zuvor, nur noch eine Nummer größer!
Daher eine Warnung: Man läuft hier wirklich Gefahr sich regelrecht totzuknipsen! ;-) 
Denn im Grunde findet sich in jeder Gasse, an jeder Ecke mit jedem weiteren Haus ein tolles Motiv.
Hier am Place de Dominicains betraten wir den Altstadtkern von Colmar.

In Colmar war zwar alles noch etwas größer aber nicht minder pittoresk!

In der Braustube hier würden wir später noch einkehren.

Ein Viertel in Colmar trägt übrigens den Beinamen "Klein-Venedig", da sich dort ein kleiner Kanal entlang der Häuser windet und man diesen sogar mit einem Boot befahren kann.
Während für die anderen Dörfer und kleinen Städte eine bis zwei Stunden ausreichen, um das meiste zu entdecken, sollte man für die Altstadt von Colmar mindestens drei Stunden einplanen. 
Vor allem wenn man schwach wird und in einem der unzähligen Restaurants, Cafés oder Bars einkehrt. 
So wie auch wir, denn wir bestellten im Bier- und Weinhaus Schwendi das süffige Hausbier und dazu eine Zwiebelsuppe.
Venedig gab es auch im Elsass. :-)

Was für eine bunte und super-schief-charmante Häuserreihe gegenüber der Markthalle von Colmar!

Wer außerdem von Weihnachten einfach nie genug bekommt, dem wird insbesondere in Colmar und Riquewhir geholfen, denn hier gibt es zahlreiche Weihnachtsläden, die das ganze Jahr über geöffnet haben.
Am späten Nachmittag und um bestimmt zweihundert Fotos reicher fuhren wir eine knappe viertel Stunde, bis wir mit Eguisheim unseren letzten Ort für heute erreicht hatten.
Eguisheim setzte der "Knuddeligkeit" der Dörfer die Spitze auf! :-)

Ob die Baumeister manchmal etwas zu sehr ins Glas geschaut hatten?! :-)

Harry Potter würde sich hier definitiv auch wohlfühlen!

Das absolute Highlight dort war die Rue Rempart Sud: Die von einem Gebäude zweigeteilte Gasse könnte der Fabelwelt von Harry Potter entsprungen sein!
Aber damit nicht genug! 
Auf jeden Fall sollte man weiter durch die Gasse gehen, denn hier stehen überall wunderschöne kleine, pastellfarbene Häuser aus uraltem Fachwerk dass sich teilweise schon durchbiegt. Dies zieht sich auch so weiter wenn die Gasse später zur Rue Rempart Nord wird.
Dadurch umrundet man übrigens auch einmal das ganze Dorf.
Fragt ihr mich nun welches das schönste war, kann ich es euch gar nicht sagen. Denn irgendwie hatte jedes seinen ganz eigenen Charme!
Am besten konnte man entlang der Rue Rempart die kreisrund errichtete Altstadt erkunden.

Wir überlegten in Eguisheim zu Abend zu essen, leider war jedoch jedes Restaurant bereits ausgebucht.

Am Abend zurück nach Turckheim aßen wir im
 Caveau du Vigneron, einem urigen Kellerrestaurant auf Empfehlung unseres Gastgebers zu Abend.
Im Caveau du Vigneron in Turckheim kehrten wir ein.

Gegrillte Haxe mit Münsterkäse-Soße - ein Gedicht! :-)

Wir bestellten beide die Elsässer Spezialität des Hauses, ein vier Stunden gekochtes und gegrilltes Eisbein, dazu Münsterkäse-Soße und selbstgemachte Spätzle. Dazu wurde süffiges Meteor-Pils gereicht.
Das Fleisch war butterzart und die Soße perfekt abgestimmt.
Was für ein perfekter Abschluss für diesen so abwechslungsreichen dreiwöchigen Roadtrip, der uns durch vier Länder geführt hatte!
Christian

Mittwoch, 16. Oktober 2024

Norditalien Tag 20: Zwischenstation im Elsass: Turckheim

Arrivederci Lago Maggiore! 
Mit vielen tollen Eindrücken im Gepäck brachen wir recht früh auf, denn es wartete eine längere Fahrt auf uns über die Schweiz bis in den Elsass nach Thurckheim bei Colmar.
Vom Lago Maggiore ins schöne Turckheim im Elsass

Dafür mussten wir an der Grenze am See zunächst einmal stolze 42 Euro für eine Schweizer Jahresvignette berappen. Ärgerlich fand ich dabei, dass es weder eine Wochen- oder gar Tagesvignette ähnlich wie in Österreich gab. 
Das fühlte sich irgendwie nach Touri-Abzocke an!
Als Fahrzeit waren circa vier Stunden angesetzt, wir standen jedoch in einigen kleineren bis mittleren Staus und so erreichen wir erst nach fünf Stunden unser Ziel. Zudem machte der teils starke Regen die Fahrt auch relativ anstrengend.
Dabei feierten wir eine spannende Premiere mit unserer ersten Fahrt durch den Gotthardtunnel denn dieser ist ganze 17 km lang, was für uns die längste jemals in einem Tunnel zurückgelegte Strecke bisher war. 
Dank guter Beleuchtung und und einer eigenen Radiosendung, die im Notfall Warnungen übermittelte, fühlte man sich unbesorgt, obwohl man ja mehrere Kilometer unter massiven Bergen entlang fuhr. 
Ich fragte mich allerdings, warum man den Tunnel nicht gleich mehrspurig in beide Fahrtrichtungen gebaut hatte. Denn sowohl vor dem Tunnel, als auch im Tunnel selber war aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens der Verkehr sehr dicht und staute sich am Tunneleingang über ganze drei Kilometer. 
Unser erstes Erker-Zimmer! :-)

Unsere Unterkunft (links) gehörte zu den schönsten Häusern in der Altstadt.

In Thurckheim angekommen wurden wir von unserem super lieben Gastgeber Roland persönlich in Empfang genommen. So zeigte er uns zunächst einmal einen kostenlosen Parkplatz wenige Meter um die Ecke, denn das Haus, ein wunderschöner Altbau samt Erker, befand sich mitten in der Altstadt von des Ortes.
Danach führte er uns noch durch die geschmackvoll eingerichtete und große Zweizimmerwohnung die mit allem ausgestattet war was man benötigte. Sogar Kaffeepads, Tee und Gewürze waren vorhanden und standen zur freien Verfügung! 
Nachdem ich mir einen Kaffee gemacht hatte, um wieder etwas wacher von der langen Fahrt zu werden verließen wir schließlich wieder die Wohnung und erkundeten die pittoreske Altstadt, die sich direkt vor unserer Haustür befand. 
Es war schon irgendwie cool einmal in einem Haus zu wohnen, das wir oder andere Touristen als Motiv fotografierten! 
Zahlreiche Winzer und Weinstuben befanden sich im Ort.

Der pittoreske Mittelalter-Garten vor dem Rathaus

Die deutsche Geschichte wurde von den sehr netten Einwohnern nicht verleugnet.

Urige Kneipen und Restaurants wie dieses luden zum Verweilen ein.

Blick von den umgebenden Weinbergen auf das Obertor.

Viele der Häuser waren ziemlich windschief und sehr farbenfroh.

In unserer Straße, der Hauptstraße Grand'rue befanden sich zudem unzählige Restaurants, zwei Bäcker und diverse andere nette kleine Läden. Auch ein kleiner Casino-Supermarkt war vorhanden. 
Da es auch eine bekannte Weinregion war, konnte man natürlich auch quasi an jeder Ecke richtig guten Wein kaufen. Tolle Fotomotive boten sich übrigens vor dem hübschen kleinen Mittelaltergarten in der Nähe des Rathauses und des Brunnens.
Das Attribut "knuffig" erschien mir irgendwie perfekt geeignet für dieses Kleinod!
Man kann darüberhinaus auch dem ausgeschilderten Stadtrundgang, dem Circuit de Pittoresque folgen, dessen Schilder sich an vielen Hauswänden befinden. 
Später folgten wir noch einem weiteren Tipp unseres Gastgebers und nahmen um 22 Uhr an einer nett gemachten kostenlosen Nachtwächter-Dorfführung teil.
Diese findet übrigens jeden Abend statt, solltet ihr darauf auch Lust haben.
Auch im Dunkeln war die Hauptstraße in Thurckheim sehenswert, da viele Gebäude schön illuminiert waren.
Diverse der Häuser waren am Abend schön illuminiert.

Auf dem Vorplatz des Rathauses

Jeden Abend um 22 Uhr konnte man an einer kostenlosen Stadtführung durch diesen netten und singenden Nachtwächter teilnehmen.

Was für eine tolle Nachtstimmung!

Der Zugang zur Altstadt wurde ortsfremden Autos ab dem Abend angenehmerweise verwehrt.

Kurze Zeit später fielen wir müde von dem langen Tag in unsere bequemen Betten und freuten uns auf die morgige Erkundung weiterer Dörfer in der Region.
Christian

Dienstag, 15. Oktober 2024

Norditalien Tag 19: Stresa Altstadt und Strand

Da es heute bewölkt und auch leider etwas regnerisch war, starteten wir sehr gemütlich mit einem ausgedehnten Frühstück in den Tag.
Gegen Mittag spazierten wir ein weiteres Mal von unserer Unterkunft in die Altstadt von Stresa. Hier bummelten wir entlang der kleinen Läden und kauften uns ein paar nette Souvenirs.
Entlang der Uferpromenade schlenderten wir zurück und kehrten auf einen Cappuccino in der Beachbar Marconi ein, deren andere Filiale wir ja von unseren Besuch in Arona fünf Tage zuvor kannten.
In die Beachbar Marconi in Stresa kehrten wir zum Mittagessen ein.

Bei Pizza und Gewürztraminer und dem Ausblick ließ es sich leben! :-)

Da man hier sehr angenehm saß, entschieden wir uns auch zum Mittagessen zu bleiben und wählten die Pizza mit Salami, rohem und gekochtem Parmaschinken für 10 Euro. Diese hatte zwar recht dicken Teig, war aber dennoch lecker. Dazu gönnte ich mir meinen ersten Gewürztraminer, einen aromatischen Weißwein.
Wir hatten auch das Glück einen Tisch direkt an der Wasserfront zu ergattern und konnten so den Ausblick auf den See und die Isola Madre genießen.
Zum Abschluss nahm meine Frau einen Shakerato und ich probierte einen Ginseng-Espresso, den ich schon öfters in Restaurants und sogar im Supermarkt als fertige Mischung gesehen hatte. Den konnte man wirklich gut trinken und er war wider Erwarten nicht scharf, sondern eher ziemlich süß. Dennoch ziehe ich weiter den klassischen Espresso oder den Shakerato vor.
Da nun am Nachmittag sogar die Sonne herauskam, entspannten wir noch ein wenig am öffentlichen Badestrand von Stresa, der sich nur wenige Meter neben dem Restaurant befand.
Denkmal an der Promenade von Stresa

Am Strand von Stresa

Am Abend saßen wir noch etwas auf unserem Balkon und
 packten in Ruhe schon mal unsere Koffer, denn Morgen sollte es über die Schweiz in den Elsass und damit zu unserer letzten Station der Rundreise gehen.
Christian

Sonntag, 13. Oktober 2024

Norditalien Tag 18: Die Boromäischen Inseln und Ahoi Lago Maggiore!

Nach mehreren sehr schönen Tagen in den Bergen, war nun der Tag da an dem wir auch endlich einmal dem Lago Maggiore die gebührende Ehre erweisen und uns ihm ausführlich widmen würden.
Und wie ging das besser, als mit einer Fahrt im eigenen Boot und einem Besuch der Boromäischen Inseln!
Eines dieser Boote reservierten wir für heute Nachmittag.

So spazierten wir nach dem Frühstück gemütlich in wenigen Minuten hinab zum Hafen von Stresa auf der Suche nach einem Verleiher. 
Bei Cantiere Taroni wurden wir fündig und reservierten uns ein führerscheinfreies Motorboot mit 40 PS für heute Nachmittag für drei Stunden von 14 bis 17 Uhr. Der Preis betrug 40 Euro pro Stunde exklusive Sprit.
Dieser kostete uns mit genauer Abrechnung des Verbrauchs später weitere 36 Euro. 
Wir können Cantiere Taroni absolut empfehlen, denn der Betreiber Giorgio war sehr nett und die Boote gut in Schuss. Falls interessant für euch: Sie bieten auch noch größere und schnellere Boote an. 
Überfahrt zur Isola dei Pescatori

Von der Fischerinsel war es nur ein Katzensprung per Boot zur Isola Bella im Hintergrund.

Zahlreiche nette Restaurants luden zum Verweilen ein.

Da nun das Programm für den Nachmittag geplant war, kauften wir uns Tickets für die Überfahrt auf die beiden Boromäischen Inseln, die Isola Bella und die Isola Superiore / Isola dei Pescatori
Der Preis beim Anbieter Lido betrug 10 Euro pro Person für Hin- und Rückfahrt. Die Boote fuhren praktischerweise immer alle drei Inseln samt der Isola Madre im Kreisverkehr an und Abfahrt war alle halbe Stunde.
Die Überfahrt selbst dauerte nur wenige Minuten und jetzt morgens um 10 Uhr waren die Inseln auch noch nicht überlaufen mit Touristen.
Wir entschieden uns zuerst die Isola Superiore anzufahren und besichtigten ausführlich das kleine pittoreske Dörfchen aus dem die Insel überwiegend besteht. 
Es wirkte auf uns wie die Miniaturausgabe eines normalen Dorfes mit super winzigen Gässchen und sehr vielen Restaurants aber auch einer schönen Kirche. Für uns aus Düsseldorf mit der so genannten längsten Theke der Welt kommend, toppte die Restaurant-Dichte pro Gebäude hier alles was wir jemals gesehen hatten!
Sehr schöner Innenraum der Chiesa di San Vittorio

Ein Restaurant reihte sich an das nächste!

Hübsche Auslage eines Restaurants mit Souvenirshop.

Nach einer knappen Stunde hatten wir alles gesehen und setzten über auf die fast schon in Spuckweite liegende Isola Bella.
Dort wurde dann ein recht happiger Eintritt in Höhe von 20 Euro pro Person fällig, um den Palazzo und die Gärten besichtigen zu können. 
Für 28 Euro gab es übrigens auch Kombi-Tickets inklusive eines Besuchs der Isola Madre.
Ein kleiner Tipp für euch:
Die obligatorische Warteschlange kann man wunderbar umgehen, wenn man sich vorher ein Online-Ticket kauft.
Auch wenn es nicht billig ist, lohnt sich das Investment aber definitiv für jeden der sich entweder für Gemälde und Architektur oder unglaublichen Reichtum und Pomp interessiert!
Wenn man einfach zu viele Bilder besitzt! :-)

Um es mit Harald Glööklers Worten zu sagen: Pompööööös!!

Eine der wohl größten und schönsten Rotunden, die ich bisher in einem Privat-Anwesen gesehen hatte!

Entsprechend des Palastes hochkarätig verziertes Spinett.

So erinnerte mich der Palast in vielen Dingen an Schloss Neuschwanstein vom Beginn unserer Reise und eventuell war er auch Vorbild für König Ludwig, denn auch hier gab es eine künstliche Grotte, nur deutlich größer. 
Auch der Garten ist einfach nur atemberaubend schön und von der alles überragenden Terrasse hatte man einen tollen Blick auf den See und die anderen Inseln. Begleitet wurden wir bei der Besichtigung vom Rufen der zahlreichen Pfaue, die auf dem Gelände unterwegs waren.
Einer der zahlreichen weißen Pfaue im Garten der Isola Bella.

Was für ein Panorama!

Auf der großen und über mehrere Freitreppen zu erreichenden Gartenterrasse.

Betrat man den Garten wurde der Blick sofort von dieser Freitreppe mit ihren unzähligen Statuen angezogen.

Die rückwärtige Seite der Freitreppe und Terrasse.

Das kleine Gewächshaus befand sich auf der westlichen Seite des Gartens.

Nach der Besichtigung und einem kleinen Snack fuhren wir um 13:30 Uhr zurück nach Stresa aufs Festland, um kurze Zeit später wieder Wasser unter dem Kiel zu haben. 
Diesmal auf dem unserem eigenen kleinen Boot samt Verdeck gegen die Sonne sowie gemütlichen Kissen auf dem Vorderdeck. Nach einer kurzer Einweisung legten wir auch schon ab und steuerten zunächst direkt das in einen Fels am See gebaute Kloster Santa Caterina del Sasso an. Dieses lag quasi schräg gegenüber am Ostufer und dank unserer 40 Pferdestärken erreichten wir es recht zügig in circa 20 Minuten.
Das Felsen-Kloster Santa Catarina del Sasso von der Seeseite aus.

Entspannung auf unserem eigenen Boot. :-)

Die zu den Boromäischen Inseln gehörende Isola Madre.

Wir passierten immer wieder solch wunderschöne Villen am Seeufer.

Kein UFO, sondern die Event-Halle von Pallanza.

Daher kann ich euch diese führerscheinfreien Boote definitiv empfehlen, denn man ist komplett frei darin, wohin man fahren möchte und auch ausreichend schnell um ein recht großes Gebiet zu erkunden. 
So steuerten wir nach dem Kloster die Städte Pallanza, Verbania und Baveno sowie natürlich alle drei Boromäischen Inseln inklusive der Isola Madre an.
Die Isola dei Pescatori passierten wir ebenfalls erneut mit unserem Boot.

Blick auf Baveno

Blick auf den Garten der Isola Bella

Wir passierten auch die imposanten Hotels in unserem Übernachtungsort Stresa.

Blick auf Pallanza und die Basilica di San Vittorio

Dabei blieb uns bei drei Stunden Miete immer noch genügend Zeit zwischendurch einfach nur in der Sonne mit abgeschaltetem Motor rumzudümpeln und zu entspannen. 
Leider hatten wir nicht an Badesachen gedacht, denn dank der Leiter am Heck wäre es auch möglich gewesen, wunderbar im warmen Wasser des Sees zu schwimmen. 
Also packt auf jeden Fall euren Bikini und eure Badehose ein! ;-)
Nach der schnellen und unproblematischen Rückgabe unseres Bootes entspannten wir am Abend noch auf unserem Balkon mit Blick auf den See und die Inseln, die wir heute aus jeder Perspektive besichtigen konnten. 
Was für ein perfekter Tag am Lago Maggiore!
Christian
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