Ausblick vom ersten Stopp unserer Rundfahrt durch das Tramuntana-Gebirge, der Mirador de s'Entreforc. |
Mit dem Wetter hatten wir erneut Glück und die Sonne strahlte uns dank wolkenlosem Himmel an.
Hier auf Google Maps findet ihr alle Stationen der eintägigen Rundfahrt von Alcudia aus.
Die Route durch die Tramuntana - fast immer auf der MA-10. |
Weiter ging es vorbei an den beiden Stauseen Blau und Cuber, die jedoch wie die meisten künstlichen Seen eher wenig Charme besaßen. Allerdings meine ich mich entsinnen zu können, dass der Cuber-See Startpunkt einiger Bergwanderungen ist und sich dort auch ein recht großer Wanderparkplatz befindet.
Der Stausee Blau |
Übungseinsatz am Cuber See - im Hintergrund die Radarkuppel auf dem Puig Major |
Die Besatzung winkte mir sogar während ihres Tiefflugs zu! |
Bei den beiden hier ging es dagegen eher geruhsam zu. |
Meinen ersten geliebten Café Cortado auf Mallorca gönnte ich mir ein wenig später am kleinen Dorfplatz mit seiner schönen Treppe im Café Sa Placa und beobachtete etwas das gemütliche Treiben. Mit solch entspanntem Sightseeing konnte der Tag definitiv weitergehen! ;-)
Blick auf Port Soller vom Mirador de Ses Barques |
Angekommen in Fornalutx |
Wer zweifelt bei solchen Bildern noch daran, dass der Ort zu einen der schönsten Mallorcas zählt?! |
Blick in Richtung Soller und auf das Tramuntana-Massiv linkerhand |
Hier passte einfach alles perfekt zusammen! |
Herrschaftliche Patio in einem der Häuser |
Der, wie viele Gassen des Ortes auch, mit Girlanden geschmückte Placa d'Espanya |
Also zurück zum Auto und dann weiter nach Deia.
Der ebenfalls kleine und nicht minder schöne Ort war sogar bereits in unserem ersten gemeinsamen Mallorca-Urlaub im Jahre 2011 das Ziel einer Wanderung von Soller aus.
Entsprechend interessant war es, die damaligen Eindrücke nun mit den aktuellen zu vergleichen und in der Tat erkannte ich sogar die an der Hauptstraße gelegene Haltestelle wieder, an der wir damals auf den Bus zurück nach Soller gewartet hatten. Auch der Weg hinauf zu dem Kirchberg, von dem aus man ein schönes Panorama über den Ort hatte, kam mir irgendwie vertraut vor.
Der Kirchberg von Deia |
Die MA-10 führt direkt durch den kleinen Ort |
Toller Garten eines Hauses im Dorfzentrum |
Das Tramuntana-Massiv bildete den perfekten Rahmen |
Nette Kunstinstallation in Form von lauter kleinen bunten Vogelhäuschen |
Aber auch die kleine Gartenanlage und die gut erhaltenen Räume des Hauses mit teils Jahrhunderte altem Mobiliar waren sehenswert.
Darüber hinaus lohnte auch der Ausblick auf die schmale Landzunge mit ihrem beeindruckenden Loch Sa Foradada, in deren Bucht diverse Booten ankerten. Diesen Blick gibt es sogar kostenlos, wenn man nicht den Eintritt in die Residenz zahlen möchte, denn der Mirador liegt rechterhand vor der Residenz.
Die imposante Nordküste Mallorcas |
Son Marroiq |
Das spektakulärste "Loch" Mallorcas: Sa Foradada |
Der viele Cover von Mallorca-Reiseführer zierende Ausblick von der Terrasse von Son Marroiq |
Der hübsch angelegte kleine Garten des Landsitzes |
Einer der diversen begehbaren Innenräume mit zahlreichen alten Möbeln und Accessoires. |
Dies erneut zu Recht, denn das Bergdorf zählte, wie auch Fornalutx, meiner Meinung nach zu den schönsten auf ganz Mallorca!
Unser Auto parkten wir kostenlos im westlichen Teil des Dorfes und nicht auf dem meist vollen und kostenpflichtigen Parkplatz im Zentrum. Auch von dort benötigten wir gerade einmal fünf Minuten, bis wir uns in der Fußgängerzone mit ihren zahlreichen Souvenirläden und Restaurants befanden.
Soviel Angebot machte natürlich hungrig! ;-)
Also machten wir uns auf die Suche nach einer ansprechenden Lokalität und wurden mit dem Restaurant Casa de sa Miranda fündig, das uns nicht ganz so touristisch erschien wie die anderen und in einer ruhigen Seitenstraße etwas abseits vom Trubel gelegen war.
Dort gab es dann leckere peruanische Causa und Cannelloni sowie ein kühles Blondes.
Nach dem Essen war es bereits Nachmittag und als wir uns wieder auf den Weg durch das Dorf machten, wirkte es nun deutlich leerer und angenehmer, da wohl viele der Tagestouristen mit ihren Bussen wieder auf dem Rückweg in ihre Hotelanlagen waren.
Die belebte Fußgängerzone von Valldemossa |
Die Häuserfronten wirkten teils richtig wehrhaft. |
Blick auf die Kirche Eglesia de Sant Bartolomeu |
Rund um die Kirche waren die Gassen von Valldemossa am schönsten hergerichtet. |
In dem Gewirr aus engen Gassen konnte man sich schon ein wenig verlaufen. |
Blick auf das königliche Kartäuserkloster, das "Real Cartuja" vom dazugehörigen Garten Jardins Rei Joan Carles aus |
Nach dieser ausgiebigen Besichtigung mussten wir uns nun wirklich sputen, denn die Sonne stand bereits recht tief am Himmel. Dafür tauchte sie jedoch die imposante nordwestliche Steilküste in ein tolles Licht.
Daher stoppten wir auf dem Weg auch noch einmal kurz und erklommen den kleinen alten Wachturm Torre del Verger, um das Panorama auf die angestrahlte Küste einzufangen.
Am Ende schafften wir es dann gerade so bis nach Sant Elm, um rechtzeitig zum berühmten Sonnenuntergang dort zu sein, denn dieser soll angeblich der schönste der ganzen Insel sein. Vorausgesetzt man hat den Blick frei auf die Insel und das Naturreservat Sa Dragonera, die sich namensgebend einem liegenden Drachen gleich aus dem Meer erhebt und hinter der ein wenig später die Sonne romantisch versank.
Der Torre del Verger |
Vom begehbaren Dach des Turms offenbarte sich uns ein fantastisches Panorama. |
In Sant Elm angekommen - gerade noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang! |
Die Sonne verschwand langsam hinter dem im Meer liegenden Drachen - bzw. der Insel Sa Dragonera. |
Christian