Montag, 24. Februar 2020

La Palma Tag 8: Winterwunderland in den Bergen

Für heute Vormittag stand eine Fahrt hinauf zum höchsten Punkt der Insel, dem Roque de los Muchachos auf 2.426 Metern an, der sich am Kraterrand der Caldera Taburiente in der Nähe der Observatorien befand.
Nach den üblichen unzähligen Kurven der Bergstraße LP-4 endlich oben am Kraterrand angekommen, wartete auf eine tolle Überraschung: Jeder Busch und jede Pflanze war voller Eis, das in der Sonne fast wie Diamanten funkelte!
Vereiste Wegweiser am Pico de la Cruz

Das Eis hatte die Pflanzen fest im Griff und funkelte in der Sonne wie Diamanten.

Aus den Zäunen hatten man sich perfekt Eiswürfel für einen Cocktail herausbrechen können! :-)
Zudem hatten wir Glück relativ früh losgefahren zu sein, denn die Sonne begann bereits damit, die kalte Pracht zu bearbeiten und sollte bis zum frühen Mittag das ganze Eis auch weggeschmolzen haben.
Daher legten wir spontan einen Halt am Pico de la Cruz und danach am Mirador los Andenes ein, um diese besondere Begebenheit mit der Kamera einzufangen.
Die Temperatur hier oben in den Bergen auf über 2.000 Metern lag aktuell immer noch bei circa zwei Grad Celsius, während es unten an der Küste bereits fast 20 Grad hatte.
Das war schon ein einzigartiges Erlebnis, dass wir in der Art bisher auch noch nicht erlebt hatten!
Zu der tollen Stimmung trugen auch die Wolken bei, die zunächst noch an den Hängen hingen und später über die teils noch vereisten und in der Sonne glitzernden Bergkämme zogen.
Blick auf die Caldera Taburiente unterhalb des Pico de la Cruz

Die Sonne ließ die gefrorenen Pflanzen regelrecht dampfen.

Zusammen mit dem Eis verbreiteten die über die Kämme ziehenden Wolken eine einzigartige Stimmung! 

Unsere Fahrt führte uns auch an dem fremdartig wirkenden Spiegelteleskop MAGIC des Observatoriums vorbei.

Blick hinauf zu einem weiterem der insgesamt 15 Teleskope
Auf der Autofahrt war heute allerdings Vorsicht geboten, denn viele Steine und auch größere Äste lagen durch den Sturm der letzten beiden Tage noch auf der Straße herum.
Am Parkplatz des Roque de los Muchachos angekommen, eröffnete sich uns dann eine richtige Winterlandschaft komplett in weiß und mit teils zentimeterdicker Eisschicht auf Pflanzen und Steinen!
Der Nachteil dieses Wintermärchens war leider, dass man durch die dichten Wolken so gut wie keine Sicht auf die Caldera hatte, die bei klarem Himmel von hier oben sonst phänomenal sein musste. Dennoch war es ein interessantes Erlebnis den Weg bis zum Aussichtspunkt quasi über den Wolken und entlang der vereisten Gesteinsformationen zu gehen.
Zurück am Auto hatten wir noch eine lustige Begegnung mit einer sehr forschen Rabenkrähe, die von unserer Autoantenne sehr angetan war und diese, von uns gänzlich unbeeindruckt, mit ihrem Schnabel bearbeitete. 
Zentimeter-dickes Eis umhüllte die Pflanzen.

Eisige Winterlandschaft auf dem Roque de los Muchachos

Der Weg zum oberen Aussichtspunkt

Der Weg führte einen regelrecht über die Wolken!

Ganz allein in der Nähe des unteren Aussichtspunktes in einer Landschaft wie von einem anderen Planeten!

Fast schon mystisch wirkender Regenbogen

Autoantennen sind offenbar ein beliebtes Spielzeug für Rabenkrähen. :-)
Unsere weitere Fahrt führte zunächst auf der wolkenverhangenen und teils verregneten Nordseite des Gebirges hinab und danach weiter durch den sehr grünen und bewaldeten Norden mit seinen tiefen Schluchten.
Am Aussichtspunkt La Tosca stellten wir unser Auto ein erneutes Mal ab und stiegen bei inzwischen wieder bestem Wetter hinab zu dem gleichnamigen Weiler mit seinen vielen großen Drachenbäumen.
Diese waren nicht minder sehenswert und imposant wie ihre hölzernen Geschwister bei Buraca, deren Anzahl und das Areal war jedoch deutlich kleiner.
Fahrt durch die tiefen Schluchten im Norden von La Palma.

Blick auf die Drachenbäume von La Tosca

Was für ein Kontrast zu der Eislandschaft heute morgen!

Die Natur holte sich offenbar diese alte Hütte wieder zurück.
Am späten Nachmittag brachen wir schließlich auf gen Süden und über die Hauptstraße LP-1 zurück bis nach Los Cancajos in unsere Unterkunft.
Christian

Samstag, 22. Februar 2020

La Palma Tag 7: Im Urwald von Cubo de la Galga

Heute sollte ich mich mehrmals fragen, wo der Kobold wohl seinen Goldtopf versteckt haben mochte, denn so viele Regenbogen wie an diesem Tag hatte ich bis dato selten gesehen!
Dies mochte wahrscheinlich auch an dem heute leider ziemlich unsteten Wetter liegen und so wechselte sich immer mal wieder die Sonne mit Wolken und auch Regenschauern ab.
Unser erster von mehreren Regenbogen heute!

Am Parkplatz  des Cubo de La Galga startete die heutige Wanderung.
Eine solche ziemlich heftige Dusche von oben begrüßte uns auch, als wir zu der Wanderung durch den Ur-Loorberwald am Cubo de La Galga aufbrechen wollten.
Wir flüchteten zurück in unser Auto, das wir auf dem dortigen recht großen Parkplatz abgestellt hatten und nutzen die Zeit, um uns zunächst einmal mit der Route der Tour 10 im Rother Wanderführer vertraut zu machen.
Eigentlich war der Weg wie alle anderen auch aufgrund des Windes, der uns ja bereits gestern auf der Vulkanroute überrascht hatte, heute offiziell gesperrt.
Man durfte jedoch auf eigenes Risiko losziehen, was wir nach dem Regenschauer dann auch taten. 
Das erste Stück führte noch auf einer asphaltieren Forststraße durch die Schlucht mit ihren hohen Felswänden zu beiden Seiten.
Der Weg führte anfangs noch auf einer Forststraße durch die tiefe Schlucht.

Je weiter man in die Schlucht vordrang, desto schmaler wurde es.
Schließlich wurde die Vegetation mit jedem Schritt dichter und dichter, bis man sich bald inmitten riesiger Farne befand.
Von hier an fühlte man sich wie im tiefsten Dschungel!
Der Weg war zwar schmal, aber auch hier recht einfach und ohne große Anstrengungen zu gehen.
Später folgte man erneut einer Forststraße, die sich gemütlich bergauf bis zum Aussichtspunkt, dem Mirador de la Somada Alta wand.
Von dort hatte man eine schöne Sicht über die Schlucht und die Berge sowie auf die Küste, über der sich auch just in dem Moment ein wunderschöner Regenbogen spannte. 
Spätestens ab hier fühlte man sich wie im Dschungel!

Dichte Vegetation mit unzähligen Farnen

Am  Mirador de la Somada Alta

Blick auf die Schlucht, die wir zu Beginn durchquert hatten
Ab hier ging es dann deutlich steiler und kurze Zeit später durch einen romantischen Hohlweg hinab. 
Wanderstöcke waren auf dem teils etwas rutschigen Untergrund wie so oft von Vorteil, vor allem wenn es vorher wie heute geregnet hatte.
Später bog der Weg dann wieder zurück in die Schlucht ab und man tauchte erneut in die Dschungelwelt ein.
Der Weg hinab vom Aussichtspunkt führte auch durch diesen schönen Hohlweg.

Später ging es zwischen dichten Farnen zurück bis zu dem Punkt, an dem sich der Weg gabelte und dann auf gleichem Weg wie zu Beginn über die Forststraße zurück bis zum Parkplatz.
Nach der Wanderung fuhren wir am Nachmittag direkt nach Hause und waren das erste Mal in diesem Urlaub noch vor Sonnenuntergang zurück.
Das nutzten wir auch sogleich, um uns noch etwas in die Sonne am Strand von Los Cancajos zu legen.
Leider war es dort dann doch zu windig und entsprechend kühl. 
Aber für ein Bierchen und Chips auf einer der Bänke an der kleinen Promenade mit Blick auf das Meer und einen weiteren Regenbogen war das Wetter absolut perfekt! :-)
Alte Windpumpe an der vulkanischen Küste von Los Cancajos

Open-Air-Bühne an der Promenade

In der Bucht von Los Cancajos mit Blick auf die markanten Felsquader der Wellenbrecher.

Ob sich auf dem Boot wohl ein Goldtopf befand?! ;-) 
Heute sollte unser Herd einmal kalt bleiben und wir speisten am Abend sehr lecker im italienischen Restaurant Sadi direkt bei uns im Haus. 
Dieses war unter deutsch-italienischer Führung und bot eine kreative und fein abgestimmte Küche, wie etwa Schweinemedallions in Bananen-Curry-Soße oder Hühnchen in Orangensoße und dazu gab es sehr gute Suppen.
Christian

Sonntag, 16. Februar 2020

La Palma Tag 6: Die Vulkanroute

Für heute wartete auf uns ein starker Kontrast zur gestrigen Wanderung durch das saftige Grün zu den Drachenbäumen bei Las Tricias, denn es stand eine Tageswanderung auf der sogenannten Vulkanroute an, die uns durch eine entsprechend karge, aber auch sehr interessante Landschaft führen sollte.
Blick auf die Caldera Taburiente vom Mirador Llano del Jable
Eigentlich benötigt man aufgrund der gut erkennbaren Wege und Beschilderung nicht zwingend einen Wanderführer, solltet ihr jedoch im Besitzt des Rother Wanderführer sein: Es handelt sich um die Tour 50. 
Der Hauptwanderweg GR 131 ist grundsätzlich auch von jedem halbwegs geübten Wanderer gut zu meistern. Man merkt allerdings, dass man sich auf fast 2000 Metern Höhe befindet!
Wer mag, kann auch die komplette Vulkanroute bis in den Süden der Insel wandern und sich dann mit dem Taxi zurück zum Ausgangspunkt bringen lassen. 
Für die Anfahrt von unserem Übernachtungsort Los Cancajos über die LP-3 benötigten wir circa eine Dreiviertelstunde und mussten wie auch gestern zunächst einmal den Bergkamm überwinden, der den Osten vom Westen La Palmas trennt. Dankenswerterweise verkürzte ein gut ausgebauter Tunnel dabei einen Teil der Strecke.
Angekommen im Gebiet der Vulkanroute legten wir zunächst einen kurzer Stopp am Mirador Llano del Jable ein, der bereits einen tollem Blick auf die Calderia Taburiente im Norden.
Hinter den schattigen Picknickplätzen des Refugio Pilar startete die Wanderung.

Der Weg führte Anfangs noch durch oder entlang des Hochwaldes.

Das strahlende Grün der Bäume bot einen tollen Kontrast zur braunen Vulkanerde.

Angekommen auf der Kammhöhe Cumbre Vieja
Dies sollte ein erster Vorgeschmack für die grandiosen Ausblicke sein, die uns noch erwarten würden auf der Wandertour, die zu den schönsten von La Palma zählt.
Angekommen am Refugio Pilar auf 1.440 Metern Höhe, stellten wir unser Auto auf einem der vielen kostenlosen Parkplätze ab und starteten am hinteren Ende der schattigen Picknickplätze unsere Wanderung.
Der Aufstieg führte uns zunächst durch dichten Pinienwald und es bot sich dabei immer mal wieder durch die Bäume eine schöne Sicht auf die Caldera Taburiente im Norden.
Für die Wanderung sind auf jeden Fall eine windabweisende Regenjacke, Sonnenbrille, Mütze, Proviant inklusive ausreichend Wasser sowie festes Schuhwerk von Nöten, denn Geröll macht Weg teils etwas rutschig. Durch die Höhe von bis knapp 2.000 Metern und durch den Wind kann es zudem selbst bei strahlendem Sonnenschein kühl sein.
Wer etwas weniger in Form oder nicht ganz trittsicher ist, dem helfen zusätzlich Wanderstöcke gut, mit den zahlreichen Auf und Abs sowie dem steinigen Untergrund besser klarzukommen. 
Blick zurück und hinab auf die Ostküste

Panorama gen Norden auf die Caldera Taburiente und auf die Stadt Los Llanos im Westen der Insel

Blick in einen alten Vulkankrater

Traumhafter Weitblick am Pico Nambroque von der Ost- bis zur Westküste La Palmas!
Nach ungefähr drei Stunden und zahlreichen Fotostopps erreichten mittels eines kurzen aber sehr lohnenswerten Abstechers vom Hauptweg den Pico Nambroque. Von hier hatte man eine fantastische Sicht von der Ostküste über die Caldera Taburiente bis hinüber zu Westküste La Palmas.
Zurück auf dem Weg wartete wenige Wanderminuten später das nächste Highlight auf uns: Das imposante Lavafeld La Malforada und die schroffen Gebirgszüge der Montana del Fraile. Hier konnte man sich sehr gut bildlich vorstellen, wie sich früher die heiße Lava aus dem Kraterbecken einem Wasserfall gleich über den Hang ergoss. Unser Weg führte uns weiter hinauf, bis wir den Bergkamm und schließlich auch mit etwas Mühe den Gipfel des höchsten Berges La Deseada erreichten. Denn hier oben blies ein regelrecht orkanartiger Wind, der so heftig war, dass es uns beim Aufstieg fast über den Kamm geweht hätte!
Später erfuhren wir, dass aufgrund des enormen Windes die Wege sogar für Wanderer gesperrt wurden.
Das Lavafeld La Malforada

Die raue Berglandschaft der Montana del Fraile

Eine Landschaft wie von einem anderen Planeten!

Nur eine Wolke, oder...?! ;-)

Ausblick vom stürmischen Gipfel La Deseada
Trotz dieser kleinen Widrigkeiten würde ich diese Wanderung aber zu den absoluten Highlights von La Palma zählen. Denn selten sieht man eine solch abwechslungsreiche Landschaft mit wunderbaren Kontrasten wie den braunen Vulkanbergen oberhalb der umliegenden in der Sonne strahlend grünen Pinienwälder.
Darüber hinaus genießt man einen Rundblick über fast die gesamte Insel und fühlt sich fast als würde man fliegen, wenn tief unter einem die Wolken dahinziehen.
Christian

Sonntag, 9. Februar 2020

La Palma Tag 5: Drachenbäume, Hippies und alte Wohnhöhlen

Gestern noch im Nordosten der Insel, stand für heute eine Fahrt in den Nordwesten zu den uralten Drachenbäumen und den Wohnhöhlen von Buracas unterhalb des Ortes Las Tricias an. Dabei wollten wir der Tour 30 im Rother Wanderführer folgen. 
Nach einer Dreiviertelstunde Fahrt über das zentrale Gebirge legten wir einen ersten längeren Halt auf ein Eis am 594 Meter hohen Mirador el Time ein.
Um hier hoch zu kommen, musste man zunächst einmal mit dem Auto in zahlreichen Serpentinen die massive Steilwand des Barranco Tenisca erklimmen.
Unser Fahrt in den Nordwesten führte uns auch am Mirador de Brena Alta auf der Ostseite von La Palma vorbei.

Vom Barranco Tenisca führte die Straße im Zickzack hinauf.

Blick vom Mirador el Time auf die Küste sowie auf Tazacorte und dessen Hafen

Blick gen Osten auf die Vulkanberge und auf die Stadt Los Llanos
Aber es lohnte sich, denn von der Terrasse des Aussichtspunktes bot sich uns ein beeindruckendes Panorama auf die Küste, unzählige Bananenplantagen, die Städte Los Llanos und Tazacorte sowie die südlichen und nördlichen Vulkanberge.
Die Temperatur auf der Westseite der Insel war übrigens im Vergleich zum Osten noch einmal fast fünf Grad wärmer und lag bei sagenhaften 27 Grad und das im Winter Anfang Februar!
Kein Wunder, dass auf den Kanaren immer mehr überwintern und so dem deutschen nasskalt-grauen Wetter entfliehen.
Den nächsten Stopp legten wir bei El Roque kurz vor Puntagorda am uralten windschiefen Drachenbaum des Mirador los Dragos ein.
Von dort gelangte man zu einem weiterem Aussichtspunkt etwas unterhalb. Der kurze von zahlreichen Sukkulenten und Mandelbäumen umrahmte Weg war hier rückblickenden auch eher das Ziel, als der eher unspannende Aussichtspunkt. 
Windschiefer Drachenbaum am Mirador los Dragos

Man könnte fast meinen, hier wurde mal ein Western gedreht! :-)

Der  tolle Weg hinab zum zweiten Aussichtspunkt war hier eher das Ziel.
Unsere eigentliche Wanderung starteten wir kurze Zeit später an der Kirche in Las Tricias in deren Nähe sich auch einige Parkplätze befanden.
Der Weg führte uns zunächst entlang wunderschöner Gärten mit Zitrusfrüchten, blühenden Mandelbäumen und riesigen Drachenbäumen. 
Tiefer im Tal schien es auch eine kleine Hippikolonie zu geben und oft konnte man an Verkaufständen mit Vertrauenskasse frisches Obst wie Pomelo oder Mandarine erstehen. Das Ganze wirkte fast wie ein Schlumpfendorf, so wie sich die kleinen Hütten unter den Bäumen in die Hänge drückten.
Nach circa eineinhalb Stunden erreichten wir schließlich die ehemaligen Wohnhöhlen von BuracasSie befanden sich in einer steilen gut geschützten Schlucht und war teils sogar begehbar. Aufgrund dieser guten Lage dienten die Höhlen bereits vor Jahrhunderten den Guanchen, den Ureinwohnern La Palmas, als Behausung und Lagerstätte für ihre Nahrungsmittel. 
Die Kirche von Las Tricias markierte den Start- und Endpunkt der Wanderung.

Der Weg führte entlang wunderschöner Gärten mit blühenden Mandelbäumen.

Immer wieder bot sich ein toller Ausblick hinab bis zum Atlantik.

Unzählige riesige Drachenbäumen säumten den Weg.

Blick auf die Wohnhöhlen von Buracas

Zwischen den Büschen und Bäumen duckten sich zahlreiche kleine Häuschen.
Ab hier folgten wir nicht mehr dem Wanderführer, sondern kehrten auf der anderen Seite der Höhlen über das Tal wieder zurück. Denn dieser Weg war deutlich schöner im Vergleich zu der asphaltieren Straße, die wir eigentlich für den Hinweg hätten nehmen sollen.
Da wollten wir doch lieber noch einmal durch die hübschen Hippi-Gärten schlendern!
Zurück an der Kirche von Las Tricias und nach einem Aufstieg von knapp 400 Metern gönnten wir uns zur Belohnung erst einmal eine kalte Cola auf der Terrasse des kleinen Restaurants El Rincon.
Einige der Höhlen konnte man sogar begehen.

Blick hinab auf den Barranco de Izgaqua

Tolles Blumenensemble in Las Tricias
Unser nächstes Ziel, den alten Hafen von Santo Domingo de Garafia erreichten wir nach einer knappen halben Stunde Autofahrt.
Dabei bogen wir noch vor dem Dorf links ab zum Fußballstadion und folgten einer steilen aber gut ausgebauten Straße hinab bis zum dortigen Parkplatz. Die restlichen Höhenmeter hinab bis zum Hafen legten wir zu Fuß auf einem steinigen Pfad zurück. 
Hierfür sind entsprechend am besten Turnschuhe oder Wanderschuhe empfehlenswert.
Für die Mühen und auch des späteren Aufstiegs zurück zum Parkplatz wird man aber durch schöne Ausblicke auf die Küste und die interessante Bauweise des alten Hafens entlohnt, der ähnlich wie Puerto Talavera gestern die Anmutung eines "Piratennestes" hatte.
Bei ruhigem Wetter kann man zudem seine Badehose einpacken und dann ein Bad in einem schönen vor der Brandung geschützten Meerwasserpool nehmen.
Die steile aber gut ausgebaute Straße hinab zum Hafen von Santo Domingo de Garafia

Blick auf die beeindruckende Steilküste

Schwimmen konnte man in der rauen See nicht.

Die in den Fels gebauten Fischerhütten wirkten wie ein Piratennest.

In dem geschützten Meerwasserpool ließ es sich entspannt baden.

Auf dem Hauptplatz von Santo Domingo de Garafia

Der kleine Ort überraschte mit zahlreichen schönen alten Gebäuden.
Vor der Rückfahrt in unsere Unterkunft in Los Cancajos erkundeten wir schließlich noch kurz den kleinen Ort Santo Domingo de Garafia mit seiner hübschen Kirche und sehenswerten alten Häusern. 
Christian
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