Mittwoch, 5. Februar 2020

La Palma Tag 4: Roadtrip entlang der Nordostküste

Nach der gestrigen recht langen und abenteuerlichen "Tunnel-Wanderung" machten wir uns heute einen entspannteren Tag und erkundeten mit unserem Auto die Nordostküste von von La Palma. 

Statue eines Stabspringers am Mirador San Bartolo. Mithilfe dieser langen Stäbe überwinden die Einwohner noch heute - wenn auch eher als Hobby -  mehrere Meter hohe Felsen.
Wir folgten auf unserem Weg von Los Cancajos nach Norden überwiegend der Überlandstraße LP-1 und passierten dabei die Aussichtpunkte auf spanisch "Mirador" von Barranco del CarmenBarranco de Los Gomeros, Salto del Enamorado sowie von San Bartolo
Dank des auch heute wieder perfekten Wetters boten sich uns dort jeweils schöne Aussichten auf die imposante Küstenlandschaft. 
Diese teils steilen Hänge waren dabei reich an unterschiedlichster Vegetation, sei es natürlicher Art oder von Menschenhand angepflanzt, wie etwa die riesigen Bananenplantagen.
Blick vom Mirador Barranco del Carmen auf die Ostküste La Palmas

Auf unserer Fahrt passierten wir unterschiedlichste Vegetationsformen - hier diverse Sukkulenten.

Blick auf die saftig grünen und steilen Hänge, an denen oft mit Hilfe von Terrassen Ackerbau betrieben wurde.

Kleine Kapelle am Mirador de San Bartolo
Vom Parkplatz Los Tilos führte uns ein kurzer fünfminütiger Spaziergang zu einem beeindruckenden Wasserfall. Dieser befand sich in einer regelrecht verwunschen wirkenden Schlucht, die vom Gezwitscher unzähliger Vögel erfüllt und nur über einen, anders als gestern, beleuchteten Tunnel zu erreichen war. 
Obwohl man nur wenige hundert Meter von der Zivilisation entfernt war, kam man sich hier wie im tiefsten Dschungel vor!
Der kurze Weg vom Parkplatz bei Los Tilos zum Wasserfall

Dabei ging es mal wieder durch einen Tunnel - diesmal netterweise sogar beleuchtet! :-)

Der imposante Wasserfall von Los Tilos lag in dieser verwunschenen Schlucht.

Die beeindruckende Autobrücke Viaducto de Los Tilos, über die auch die Überlandstraße LP-1 führte.
Da es bereits Mittagszeit war, beschlossen wir unseren nächsten Stopp im kleinen Ort San Andrés einzulegen. 
Denn hier befand sich das Restaurant La Placita, das sowohl in unserem Reiseführer, als auch in der bekannten Reisesendung "Wunderschön" im WDR empfohlen worden ist. Entsprechend lecker waren auch die Speisen wie etwa der orientalischen Salat, die Thunfischkroketten oder das frische Knoblauchbrot. 
Gesättigt erkundeten wir nach dem Essen ausgiebig das hübsche Dorf, das sich nicht nur umringt von großen Bananenplantagen war, sondern in dem sogar diverse Stauden Teil des Stadtbildes waren. 
Angekommen in San Andrés

Am hübschen Hauptplatz neben der Kirche

Hier befand sich auch das sogar im WDR empfohlene Restaurant La Placita.

Kolibri oder Blüte? :-)

Schöne renovierte alte Häuser in San Andrés

Der Ort war nicht nur von Bananenplantagen umringt...

...sondern diese zogen sich auch mitten durch den Ort hindurch.
Zurück im Auto unternahmen wir auf dem Weg nach Norden einen ersten Abstecher zum Hafen von EspindolaDieser war allerdings eher weniger interessant und so zog es uns nach wenigen Minuten wieder weiter. 
Was sich allerdings definitiv lohnte, war der alte Fischerhafen Puerto de Talavera, der mit seiner kleinen vorgelagerten Mini-Halbinsel wie ein Piratennest wirkte, das dem "Fluch der Karibik" entsprungen sein könnte! 
Den Abschluss unseres heutigen Roadtrips machte der Leuchtturm Faro Punta Cumblida, den man jedoch leider aufgrund von Bauarbeiten nicht besichtigen konnte.
Am Strand von Espindola

Der beeindruckende Barranco de la Barata

Das "Piratennest"von Puerto de la Talavera

Blick auf den Leuchtturm von Punta Cumblida
Dadurch war der Blick auf den Turm von Puerto de Talavera aus im Grund sogar interessanter als direkt vor Ort und wir hätten uns ehrlich gesagt die teils verwirrende Anfahrt über die winzigen Straßen zwischen den Bananenplantagen ersparen können. Besonders bei Gegenverkehr wurde es manchmal etwas spannend!
Entsprechend froh waren wir später wieder auf der Hauptstraße angelangt zu sein und machten uns auf den Weg gen Süden und zurück nach Hause.
Christian

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