Traumhafte Sicht durch das Flugzeugfenster auf die Karibischen Inseln |
Es handelte sich um eine kleine Anlage samt Pool, die direkt am Sporthafen von Rodney Bay gelegen war. Unsere, im Erdgeschoss gelegene, Suite war so groß wie eine kleine Wohnung und bot alle Annehmlichkeiten samt eigenem Jacuzzi. Das Beste war jedoch die direkt am Bootssteg gelegene private Terrasse mit Blick auf den Hafen. Im Vergleich zu Dominica wirkte die Infrastruktur auf St.Lucia bis jetzt auf uns deutlich moderner und im Falle von Rodney Bay aber leider auch ziemlich amerikanisiert.
Unsere Harmony Suite samt Jacuzzi |
Dafür brauchten wir uns am nächsten Morgen aber zumindest nicht um ein Frühstück zu kümmern und verspeisten unseren vom Abend mitgebrachten Subway Sandwich in der Sonne auf unserer Terrasse. :-)
Der Earl nimmt seinen Tee zum Frühstück heute auf der Patio ein! ;-) |
Diese kleine verträumte Bucht mit ihrem natürlichen Hafen liegt versteckt hinter einer, von Palmen gesäumten, Halbinsel und ist vom Meer aus kaum zu entdecken. Dies machte sich auch schon die englische Marine zu Nutze und verbarg ihre, zusätzlich mit Palmenblättern getarnte, Flotte dort erfolgreich vor den Franzosen.
Das auf der Halbinsel gelegene, schöne Marigot Bay Hotel ist nur auf dem Seeweg per kostenloser Fähre vom Hafen aus zu erreichen und bietet seinen Gästen eine entsprechend exklusive Lage. Berühmt wurde das Hotel vor allem durch seinen Auftritt im Film „Dr. Doolittle“ von 1967. Mit dem ebenfalls auf dem Hotelgelände gelegenen DFH Kayaking brachen wir dann von dort aus auf zu unserer circa dreieinhalbstündigen Kajaktour, die wir online bereits von Deutschland aus reserviert hatten.
Marigot Bay |
Hafen von Marigot Bay |
Kostenlose Fähre vom Hafen zum Marigot Bay Hotel auf der anderen Seite der Bucht |
Zu dem Hotel gehörte natürlich auch ein eigener Bootsanleger. :-) |
Zunächst ging es durch die Bucht hinauf aufs Meer und dann an der Küste entlang.
Nach ungefähr vierzigminütiger Fahrt landeten wir an der Küste an und machten eine kurze Pause, die die meisten für eine Abkühlung im Badewannenwasser-warmen Meer nutzten.
Danach zogen wir die Kajaks lediglich ein paar Meter über den Strand, um gleich dahinter auf dem Roseau River wieder einzusteigen und zunächst durch einen stillen von Mangroven umrahmten Seitenarm des Flusses zu paddeln. Im Vergleich zum Meer, konnte man sich hier entspannt über das spiegelglatte Wasser treiben lassen, dabei Flora und Fauna beobachten oder einfach nur die tolle Stimmung genießen. Später ging es dann noch ein Stück den eigentlichen Fluss hinauf, bevor wir auf gleichem Weg und entlang der Küste wieder bis zurück nach Marigot Bay fuhren.
Unsere Kajaks am Strand von Marigot Bay |
Insgesamt kann ich die mit ca. 60 US-Dollar pro Person veranschlagte Kajaktour absolut empfehlen, da sie landschaftlich schön und abwechslungsreich war und die netten Guides gut auf einen achten.
Um die exklusive Lage von Marigot Bay noch etwas zu genießen und auch um meine Klamotten zu trocknen, entspannten wir uns danach am schönen Strand unter den Kokosnusspalmen. Lediglich die ziemlich aufdringlichen Bananen-, Kokosnuss-, Strohhut und Was-weiß-ich-noch-Verkäufer nervten und störten etwas die Idylle.
Wo könnte man besser entspannen, als an solch einem Ort?!?! |
Feiner Sandstrand von Rodney Bay in der Abendsonne |
Urlaubstage wie diese können ja sooo anstrengend sein! ;-)
Christian
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen