Nachdem wir uns gestern in der "Schweiz" von Usedom und eher im Süden der Insel aufgehalten hatten, wollten wir heute den Norden von Usedom erkunden.
Als erste Station steuerten wir den Naturhafen von Krummin im sogenannten Achterwasser an, der sich circa 40 Fahrminuten mit dem Auto von unserem Übernachtungsort Zirchow aus entfernt befand.
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Am Naturhafen von Krummin |
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Idylle pur! |
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Neben unzähligen modernen Jachten... |
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...konnte man hier auch mit einem alten Zeesboot mitsegeln. |
Die strahlende Sonne und das glitzernde Wasser verführten uns dazu, direkt ein kleines Päuschen bei Kaffee und Kuchen auf der schönen direkt an der Mole gelegenen Terrasse einzulegen.Im von vielen Fahrradfahrern besuchten Ort luden auch weitere hübsche Biergärten wie die Naschkatze oder die Pferdetränke zu Speis und Trank ein.
Vom Hafen aus kann man übrigens auch mehrmals am Tag mit einem historischen sogenannten Zeesboot mitsegeln.
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Diese Biene war offensichtlich bereits sehr fleißig gewesen. |
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Alte Scheune in Krummin |
Kurze Zeit später unternahmen wir einen kurzen Abstecher mit dem Auto in den Krumminer Ortsteil Neeberg mit seinem kleinen Fischerhafen. Das Highlight befand sich jedoch im dortigen wenige Meter linkerhand entfernten Jachthafen in Form eines langer Holzsteg mit malerischer blauer Bank am Ende.Unser Tipp: Hinsetzen, Augen schließen und dem Wind im Schilf und den Wellen lauschen!
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Am kleinen Hafen von Neeberg |
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Blick auf das Achterwasser |
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Auf dieser Bank am Ende des Steges konnte man perfekt entspannen! |
Von Neeberg aus ging es gen Osten und wir erreichten nach knapp 20 Fahrminuten den von Dünen und Wald gesäumten schönen Strand von Karlshagen, der auch die Hauptattraktion ist, da sich dort leider keine interessante Architektur wie in den Kaiserbädern findet. Musikalisch untermalt wurde unser Besuch durch einen Shanty-Chor der dort gerade auf der kleinen Freiluftbühne aufspielte. |
Auftritt eines Shanty-Chors |
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Am feinen Sandstrand von Karlshagen |
Von Karlshagen führte uns die Landstraße zu unserer letzten Station des heutigen Tages, dem Historisch-Technischen Museum in Peenemünde in der unter anderem die V1 und V2 aus dem zweiten Weltkrieg ausgestellt sind.Diese so genannten Vergeltungswaffen wurden hier von tausenden Zwangsarbeitern produziert und trugen den Bombenterror von dort aus unter anderem bis nach London.
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Das ehemalige Kraftwerk auf dem Gelände des Historisch-Technischen Museums in Peenemünde |
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V2-Rakete |
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Die V1 war der erste echte militärische Marschflugkörper. |
Der positive Aspekt war zumindest, dass die hiesige Raketenforschung Grundlage für spätere russische und amerikanische Astronautik bis hin zur riesigen Saturn 5 Rakete bildete, die 1969 die drei berühmten Astronauten zum Mond brachte.Empfehlenswert ist auch die Aufzugsfahrt hinauf zur Dachterrasse des Hauptgebäudes, da man von dort oben ein tolles Panorama über das Gelände und auch den Museumshafen hat.
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Alte Turbine im Inneren des Kraftwerks |
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Im Kontrollraum |
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Alte Messgeräte |
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Von der Dachterrasse des Kraftwerks hatte man einen guten Blick auf den Museumshafen. |
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Industrie-Romantiker kamen hier voll auf ihre Kosten! :-) |
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Modell des weltberühmten Sputnik-Satelliten |
Da wir leider erst recht spät am Nachmittag dort ankamen und das Museum um 18 Uhr schloss, hatten wir für die Besichtigung der Innenräume und des recht weitläufigen Areals nur eine gute Stunde Zeit. Wer wirklich jedes Exponat im Detail besichtigen und die Beschreibungen lesen möchte, sollte allerdings eher zwei Stunden einplanen. Der Eintrittspreis betrug übrigens 10 Euro regulär und 7 Euro ermäßigt.Christian
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