Dieser Naturstrand liegt in einer zu Recht als eine der schönsten Korsikas bezeichneten Bucht und ist von einem Parkplatz in einem kleinen Wäldchen aus erreichbar. Zudem stören hier keinerlei Hotelbunker den von Dünen gesäumten, kilometerlangen Sandstrand.
Bis auf ein paar Holzbuden der Wassersportanbieter und ein, zwei Restaurants ist er nahezu unbebaut!
Da wir unter der Woche und auch noch morgens gegen 10 Uhr ankamen, war zudem auch kaum etwas los und es gab noch zahlreiche freie kostenfreie Parkplätze direkt hinter den Dünen.
Auch am Strand selbst hatten wir ausreichend Platz um uns herum und konnten richtig schön entspannt in den Tag starten.
Romantisch und etwas wild präsentierte sich uns der Strand von Palombaggia. |
Aufgrund der relativ frühen Uhrzeit hatten wir noch viel Platz. |
Die Stadt gehört zu den absoluten Highlights Korsikas, denn deren wehrhafte Oberstadt thront auf einer Klippe über dem blauen Meer und zahlreiche ihrer Häuser sind regelrecht schwindelerregend nahe direkt am Abgrund errichtet.
Die Steilküste am Ostrand der Stadt |
Der Bouleplatz mit der wohl spektakulärsten Aussicht auf ganz Korsika! |
Blick auf die Klippe der Oberstadt |
Eine der zahlreichen hübschen kleinen Gassen |
Daher mein Tipp: Kommt am besten bereits vormittags und nicht wie wir erst gegen 12 Uhr dort an. Dann habt ihr wahrscheinlich auch noch die freie Wahl der Parkplätze und müsst nicht wie wir auf dem recht weit vom Hafen entfernten und recht teuren Parkplatz am Friedhof in der Oberstadt parken. Ob die anderen Parkplätze allerdings billiger sind, vermag ich leider nicht zu sagen.
Das positive an dem Parkplatz war jedoch, dass man sich bereits in der interessanteren Oberstadt befand und man diese auch bereits nach einem kurzen Fußweg von unter fünf Minuten erreicht hatte.
Wir nahmen uns Zeit und erkundeten zunächst einmal die engen Gassen, die mit ihren alten Häusern und den zahlreichen Restaurant-Terrassen einen ganz besonderen Charme ausstrahlen. An diversen Stellen bot sich zudem auch ein schöner Blick auf das Meer oder die Steilküste.
Zur Mittagszeit waren die Restaurants brechend voll - am späteren Nachmittag wirkte es dagegen fast wie ausgestorben. |
Kirche Sainte Marie Majeure de Bonifacio im Stadtzentrum |
Die wehrhaften dicken Stadtmauern schützen Bonifacio sicherlich vor so manchem Piraten. |
Die Bastion der Stadt |
Wir hatten uns für das rote Boot eines Anbieters am Kai bei den Restaurants entschieden, da uns der Angebotspreis von 15 € im Vergleich zu den üblichen 17,50 € pro Person überzeugte hatte und alle Touren sowieso identisch im Ablauf und die Boote nahezu baugleich sind.
Blick auf die Unterstadt und den Hafen |
Das wehrhafte Stadttor |
Diese lange Treppe verband die Ober- mit der Unterstadt. |
Blick vom Hafen auf die massiven Mauern der Oberstadt von Bonifacio |
Von dort aus hatte man den definitiv besten Blick auf die dramatisch direkt am Abgrund errichteten Häuser. Ich fragte mich allerdings schon während ich begeistert ein Foto nach dem anderen machte, wie lange die Gebäude wohl noch der Erosion trotzen würden und konnte mir bei Leibe nicht vorstellen, dort zu wohnen!
Dies scheint neben dem ganzen touristischen Trubel eventuell auch ein Grund zu sein, warum fast alle der Häuser in der Oberstadt nicht mehr bewohnt sind.
Die Bootsfahrt führte zunächst durch die Fjord-artige Bucht unterhalb der Stadt hinaus aufs Meer. |
Hier wurde auch wieder deutlich, wie stark die Stadt im Grunde einem Fort glich. |
Auch diese schöne, nur per Boot zu erreichende Bucht besuchten wir. |
Der Leuchttum La Madonnetta markierte die Einfahrt in den Hafen von Bonifacio. |
Nicht das Heck samt Ruder eines Schiffs, sondern die Klippe von Bonifacio! :-) |
Die in den Stein geschlagene Streppe von Aragon war vom Boot aus optimal zu erkennen. |
Schwindelerregend nah wurde hier am Abgrund gebaut! |
Blick auf Bonifacio vom Osten aus. |
Wer Bonifacio besuchen will, kann sich grundsätzlich auf einiges an Treppen Steigen gewöhnen, vor allem aber dann, wenn er wie wir noch die berühmte Treppe von Aragon hinab und vor allem wieder hinauf steigen möchte und muss! :-)
Die 187 Stufen der Treppe wurden angeblich damals von den Soldaten des Königs Alfons von Aragonien direkt in den Stein der Klippe gehauen, um so die Stadt zu erobern.
Für 2,50 € pro Person kommt man in den Genuss und trotz der Mühen war es ein absolut empfehlenswertes Erlebnis, als wir die steilen Stufen hinab stiegen und dann den weiteren, ebenfalls in den Fels geschlagenen Pfad direkt über dem Meer bis zu einer kleinen Grotte spazierten.
Starke Höhenangst sollte man allerdings nicht haben!
Panorama vom Aussichtspunkt am östlichen Ende der Oberstadt. |
Für die Treppe von Aragon sollte man am besten keine ausgeprägte Höhenangst haben! |
Wer unten angekommen war, musste leider die selben 187 Stufen auch wieder hinauf. |
Ein ebenfalls in den Stein gehauener Pfad führte weiter von der Treppe aus am Meer entlang. |
Er endete an dieser kleinen Grotte. |
Auf der Fahrt zu unserem Übernachtungsziel Sartene legten wir noch einen kurzen Stopp am so genanten Löwenfelsen ein, der perfekt von der untergehenden Sonne in Szene gesetzt wurde.
Typisch für ländliche Airbnb-Unterkünfte verirrten wir uns zunächst einmal auf der Suche nach unserem Gästehaus, aber dank hilfsbereiter Nachbarn und vor allem der netten Gastgeberin, die uns am Ende dann doch sogar noch abgeholt hatte, erreichten wir unser Ziel.
Der markante Löwenfelsen rechts oben auf dem Bergkamm. |
Angekommen in Sartene. |
Da hätten wir ja eigentlich mal richtig Party machen können, wären wir nicht von dem ganzen Treppauf- Treppab in Bonifacio so erschöpft gewesen! ;-)
Christian
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