Sonntag, 18. Februar 2024

Norditalien Tag 2: Schloss Neuschwanstein und Füssen

Gut ausgeschlafen starteten wir recht früh in den Tag, denn um 8 Uhr öffneten die Ticketschalter von Schloss Neuschwanstein und Schloss Hohenschwangau. 
Schloss Neuschwanstein im Morgennebel

Also standen wir nach dem Frühstück bereits um 7:30 Uhr davor auf der Matte, um eine noch möglichst gute Wahl bei der an die Uhrzeit gebundenen Tickets zu haben. Man kann die Tickets natürlich auch online kaufen und als ich circa drei Wochen zuvor geschaut hatte waren auch noch Tickets frei.
Allerdings zahlt man dann eine Vorverkaufsgebühr von 2,50 Euro pro Ticket. 
Wir hatten uns damals jedoch aufgrund des Wetters noch nicht entschieden, ob wir überhaupt eine Schlossbesichtigung machen oder lieber etwas wandern wollten. 
Heute aber war das Wetter eher durchwachsen und deswegen entschieden wir uns, das Schloss auch mal von Innen zu sehen. Dank unserer Gästekarte, die wir im Hotel erhalten hatten kamen wir zudem in den Genuss einer Preisreduktion von 15 auf 14 Euro.
Man konnte sich auch per Bus oder Pferdekutsche zum Schloss bringen lassen.

Das verspielt-schöne Jägerhaus in Hohenschwangau

Der Fußweg führte circa 40 Minuten hinauf durch den Wald bis zur Marienbrücke. Wer möchte kann natürlich auch den Bus Shuttle direkt hinauf zur Brücke nehmen oder sich mit einer der Pferdekutschen zum Schloss hochkutschieren lassen. Auf dem Weg im Wald sieht man im Grunde nicht viel bis auf dichte Vegetation und einige kleine Frösche wenn man Glück hat. Wenn man sich daher nicht sportlich betätigen möchte, ist das sich-fahren-lassen im Nachhinein die bessere Alternative.
Von der Marienbrücke aus hat man die wohl spektakulärste Sicht auf das Schloss. Überquerte man übrigens die Brücke sind es nur wenige Fußminuten auf einem schmalen Pfad hinauf zu einem weiteren schönen Aussichtspunkt auf das Schloss. 
Der wohl beste Blick auf Schloss Neuschwanstein von der Marienbrücke aus.

Blick von dem Aussichtspunkt hinter und oberhalb der Marienbrücke

Blick auf Marienbrücke und das Schloss im Hintergrund

Zurück von der Brücke legten wir noch einen kurzen Abstecher rechter Hand mit Blick auf die Brücke und das Schloss dahinter ein. Den Weg ganz hinab zum Bachbett kann man sich von der Aussicht her eher schenken, außer man möchte noch das relativ wilde Bachbett fotografieren. 
Danach mussten wir uns etwas sputen, um zum Schloss zu gelangen, denn unsere Besichtigung samt Audioguide startete pünktlich um 11:15 Uhr. 
Leider durfte man die Innenräume nicht fotografieren, aber dennoch sollte man die circa halbstündige Tour auf jeden Fall machen, da die Säle und Zimmer sehr beeindruckend sind, von der kleinen künstlichen Grotte einmal ganz abgesehen! Zurück nach Hohenschwangau brachte uns der Bus in wenigen Minuten für 2 Euro. Hoch übrigens für drei Euro, in der Kombi für 3,50 Euro. 
Direkt unterhalb des Schlosses

Obwohl nie dafür gebaut, wirkten die Mauern ziemlich wehrhaft.

Etwas unterhalb des Schlosses befindet sich dieser schöne Aussichtspunkt.

Im Inneren des Schlosses mit Blick auf das Torhaus

Der leider nicht zugängliche Innenhof von Schloss Neuschwanstein

Vom Balkon des Schlosses hatte man diese tolle Aussicht auf Schloss Hohenschwangau, den Alp- und Schwansee, sowie Hohenschwangau

Das schöne Hotel Ameron am Alpsee

Der kristallklare Alpsee lud zum Baden, Entspannen oder Bootfahren ein.

Danach spazierten wir mit einem Kaltgetränk an den Alpsee und kühlten unsere Füße im kristallklaren Wasser ab. 
Für die zweite Tageshälfte stand die Besichtigung des Ortes Füssen an. 
Wir fuhren mit dem öffentlichem Bus Nummer 78 dank unserer Gästekarte sogar gratis dorthin!
Am Stadtbrunnen in der Altstadt von Füssen

Wunderschöne Fassade der Stadt-Apotheke - man beachte die mit einer Schlange kämpfende Eule!

Das Benediktinerkloster Sankt Mang

Den wunderschönen Innenraum der Barockkirche von St. Mang sollte man keinesfalls verpassen!

Der Innenhof des Hohen Schlosses, das über Füssen thront

Hier erwartete uns eine hübsche kleine Altstadt. Sehr sehenswert war auch die Barockkirche St. Mang und vom Hohen Schloss hatte man eine schöne Sicht über die Stadt.
Ebenfalls lohnenswert ist ein kurzer Abstecher zum Seilerturm, dem Franziskanerkloster sowie auf die Lechbrücke.
Von so viel Besichtigung hungrig geworden kehrten wir ein im Ristorante Pescatore
Die Pizza und die Lasagne schmeckten uns sehr gut. Ein Tipp: Lasst euch unbedingt das Knoblauchöl mit Kräutern für die Pizza reichen, das peppt den Geschmack noch Mal ordentlich auf!
Der Seilerturm samt Resten der Stadtmauer

Blick auf St. Mang und das Hohe Schloss vom Franziskanerkloster aus

Schöne Hausfassaden in der Spitalgasse

Die sofort ins Auge stechende rote Front der Heilig-Geist-Spitalkirche

Blick auf das Franziskanerkloster von der Lechbrücke aus

Mit der Buslinie 78 und dem letzten Bus um 19:07 Uhr fuhren wir schließlich von der Haltestelle Pulverturm zurück nach Hohenschwangau.
Damit endete unser erster richtiger und an Eindrücken sehr reicher Urlaubstag.
Christian

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