Mittwoch, 2. Dezember 2015

Karibik Tag 15: Rundfahrt über die Grande Terre von Guadeloupe

Die Schmetterlingsinsel

Betrachtet man Guadeloupe aus luftiger Höhe wird einem klar, warum man sie mit dem schön anzusehenden Flattermann vergleicht, denn der nördliche Teil der Insel ist lediglich durch einen schmalen Landstreifen mit dem Norden verbunden und erinnert dadurch an einen Schmetterling mit ausgebreiteten Flügeln. 
Blick auf den Pointe des Chateaux mit seinem weithin sichtbaren Kreuz

Schwimmen sollte man hier lieber nicht...
Für den ersten vollen Tag auf Guadeloupe hatten wir uns vorgenommen, den nördlichen Teil, die so genannte Grande Terre zu erkunden. 
Die Tagestour führte uns zunächst von unserem Hotel in Le Gosier aus entlang der Ostküste, bis hin zum östlichsten Punkt der Insel, dem Pointe des Chateaux bzw. dem Pointe de Colibris mit seiner beeindruckenden Brandung. 
Etwas Gischt musste man schon abkönnen, wenn man den Weg hoch auf den Aussichtspunkt nahm!

Blick vom Aussichtspunkt Pointe des Chateaux auf die Landzunge

Blick auf den Pointe des Colibris und östlichsten Punkt von Guadeloupe

Große Wellen - kleine Menschen am Pointe des Chateaux
Zur Chapelle de la Baie Olive wollten wir eigentlich noch einen Abstecher machen, dies lohnte sich jedoch nicht, da bereits aus der Entfernung der Ausblick auf die Kapelle ziemlich unspektakulär war. Hier scheint dann evtl. eher der Weg das Ziel zu sein, wenn man die Zeit hat und den circa zwei Kilometer langen Wanderweg an der Kapelle vorbei und entlang der Küste bis nach Anse a la Baie läuft. 
Das könnt ihr ja mal ausprobieren und mir dann berichten! ;-)
Oben rechts zu erkennen: Die kleine Chapelle de la Baie Olive.
Zurück im Auto ging es wieder den Feldweg zurück auf die Hauptstraße und weiter für einen kurzen Fotostopp zum so genannten Zevallos Haus im schönen Kolonialstil, bevor wir einen längeren Halt und auch gleich Mittagspause an der Küste in der Nähe von Trou du Souffleur machten. Vor der Kulisse der tosenden, an die Felsküste schlagenden Brandung verspeisten wir unser leckeres Brathähnchen, das wir vorab beim Kaz-Grill, direkt an der Landstraße N5 gelegen, erstanden hatten. 
Die Stufen hoch zurück zum Parkplatz waren mit vollen Bäuchen zugegeben deutlich beschwerlicher als der Abstieg zuvor! ;-)
Das Zevallos Haus

Mittagspause an der rauen Ostküste von Grande Terre auf Guadeloupe

Die sich tosend brechenden Wellen verursachten riesige Gischtfontänen. 

Landidylle auf Guadeloupe
Nächster Stopp war die Lagon de la Porte d'Enfer und die nahe gelegene Höhle Trou Madame Coco. Die Lagune war in keiner Weise höllisch, wie es etwa der Name vermuten lassen würde, sondern bot eine tolle langgezogene flache Badebucht, samt Restaurant und schönem Küstenpanorama. 
Die schöne Badebucht Lagon de la Porte d'Enfer mit ihrem für Kinder sehr gut geeignetem flachen Wasser.

Beeindruckende Felsnadel in der Nähe des Porte d'Enfer

Im Vordergrund das "Höllentor" in das angeblich Madame Coco hinabgestiegen und nie zurückgekommen war.
Nach einem leider zu kurzem Aufenthalt – zu gern hätten wir dort eine Badepause eingelegt - nahmen wir den für heute letzten Punkt auf der Agenda in Angriff und erklommen mit dem Auto die Steilküste bis zum nördlichsten Punkt der Insel, dem Pointe de la Grande Vigie. Ein kurzer, circa zehn minütiger Spaziergang führte uns zum Aussichtspunkt, von dem aus wir einen fantastischen Ausblick auf die Küstenlinie genossen.
Vom Aussichtspunkt Pointe de la Grande Vigie...
...bot sich ein tolles Panorama auf die östliche Steilküste von Grande Terre auf Guadeloupe.
Der Weg zurück zu unserem Hotel führte uns von Anse Bertrand über die Straßen N8 und N6 vorbei an dem beeindruckenden Friedhof von Morne a l'Eau bis nach Point a Pitre und von dort zurück bis Le Gosier. 
Im Gegensatz zu St. Lucia und insbesondere Dominica, fühlte man sich auf Guadeloupe aufgrund der, im Vergleich sehr guten Straßen und Autobahnen, sowie der Infrastruktur, eher wie in Europa, obwohl man sich ja geografisch weiterhin in der Karibik befand. 
Daher war diesmal kein Jeep wie auf Dominica nötig, um nicht gleich einen Achsbruch in einem der riesigen Schlaglöchern zu erleiden und unser Renault Clio war entsprechend völlig ausreichend. 
Friedhof von Morne a l'Eau

Entspannen in der Abendsonne am Hotelstrand

Vom Strand aus konnte man zahlreiche Pelikane beim Fischen beobachten.
Zischt wie Abbelsaft! :-)
Am späten Nachmittag und zurück in unserem Apartmenthotel, entspannten wir uns noch etwas am schönen Hotelstrand und beobachteten dabei die zahlreichen Pelikane beim Fischen, bevor wir uns, zugegeben wenig karibische Spaghetti Carbonara kochten und diese samt süffigem Corsaire Bier auf unserem Balkon verspeisten.
Christian

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