Vanessa das Tapir
Dieser Tag begann mit einer ganz besonderen Überraschung!Obwohl wir selbst bereits ganz früh um vier Uhr aufgestanden waren, um um fünf Uhr mit dem Boot loszufahren, klopfte es überraschenderweise bereits um halb fünf an unserer Tür.
William stand davor und war ganz aufgeregt!
Wir sollten uns schnell fertig machen und dann zur Küche des Restaurants kommen.
Also eilten wir in unseren hastig übergeworfenen Klamotten im Stockdunkel in Richtung Küche, wo sich bereits ein paar Leute sich zu einem Kreis rund um etwas Schwarzes versammelt hatten.
Ein seltsames Wesen nachts vor der Küche der Lodge |
William klärte uns nun auf: Es handelte sich um die Tapir-Dame Vanessa, die als Baby von der Lodge aufgezogen und später wieder in die Freiheit entlassen wurde. Ab und zu kommt Vanessa jedoch vorbei, denn sie hat eine besondere Schwäche für Äpfel! :-)
Es war Vanessa, die Tapir-Dame des Hauses! |
Hier ging es dann wieder 20 Minuten zu Fuß weiter - unter anderem durch ehemalige Bananen- und Palmplantagen hindurch.
Sonnenaufgang auf dem Fluss im Manu Nationalpark |
Wanderung von der Bootsanlegestelle zur Aussichtsplatform |
Es ging u.a. entlang alter Bananenplantagen. |
An der Aussichtsplatform angekommen. Im Hintergrund die große Lehmlecke der Aras. |
So lässt es sich im Dschungel aushalten! :-) |
Die besten Beobachtungsplätze waren hart umkämpft unter den Aras. |
Ganze Schwärme von Aras im Anflug auf die Lehmlecke |
Man kam aus dem Staunen über diese Farbenpracht gar nicht mehr heraus!
Hunderte Aras tummelten sich dort am Ende.... |
....und verspeisten unter lautem Gekreische... |
....den Lehm der über 100 Meter breiten Lehmlecke mitten im Dschungel. |
Zwei Schildkröten sonnen sich auf einem Baumstamm im Fluss. |
Wer beobachtet hier wen? :-) |
Ein Specht in der Nähe der Tapirlecke |
Die Stimmung war schon irgendwie abenteuerlich und erweckte ein leichtes Kribbeln in mir - fast so wie früher als Kind während einer Nachtwanderung durch den Wald.
Dann plötzlich war das Tapir da und mann hörte es auch lustiger weise leise schmatzen! :-)
Die zwei reflektierende Punkte in der Dunkelheit... |
...gehörtem dem Tapir, das gleich darauf leise schmatzend den Lehm vertilgte. |
Erneut um tolle Eindrücke reicher, fielen wir in unserem Bungalow dann ins Bett und freuten uns auf einen weiteren Dschungel-Abenteuer-Tag.
Christian